Am Ende wird gemuht und geschnattert

Wiehernde und muhende Vierbeiner bestimmten am Montagmorgen das Geschehen auf dem Feller Markt. Erneut zog die traditionelle Tierschau Tausende Besucher aus nah und fern in ihren Bann.

Fell. Was ist los in Fell, wenn an einem Montagmorgen kurz vor zehn Uhr im gesamten Ort kein Parkplatz zu finden ist? Antwort: Dann beginnt gleich die Tierschau als Schlusspunkt des Feller Markts. Ein tierisches Spektakel, das als Publikumsmagnet gilt. Erstmals begrüßt der neue Ortsbürgermeister Rony Sebastiani die unüberschaubare Zahl erschienener Zuschauer, um dann das Wort an Moderator Bernd-Jürgen Johann zu übergeben. Schließlich heißt es Bühne (Wiese) frei für die tierischen Stars des Morgens. Besonders die jüngsten unter den Zuschauern toben vor Freude, als etwa das eindrucksvolle bayrische Fleckvieh von Milchbauer Manfred Koster die Szenerie betritt und das lebhafte Kälbchen eine Sondervorstellung auf den Rasen legt. Insgesamt sind die Wiederkäuer - auch Ziegen und Schafe - wieder stark vertreten. Im vergangenen Jahr war dies anders, denn damals grassierte gerade die Blauzungenkrankheit in der Region. Den Rössern gehört dann der zweite Teil der Vorstellung - vom starken ruhigen Kaltblüter, dem "Hafermotor" für Wagen, bis zu feurigen Reitpferden und kindertauglichen Ponys: Nicht nur Pferdekenner sind beeindruckt. Den lustigen Schlusspunkt bildet wieder der Auftritt von Klara und Helmut Krämer mit ihrer Gänse-, Hühner- und Entenschar. Über den Platz getrieben wird das schnatternde Geflügel von den Krämer-Enkeln Johanna, Benedikt und Jakob. Die sorgen auch dafür, dass der Funke gleich überspringt zum gleichaltrigen Jungpublikum auf der anderen Seite des Zauns. Dann verschwinden die tierischen Gäste wieder in ihren Transportern - und der Mensch wendet sich nochmals dem Festzelt und dem nun folgenden großen Ausklang des Feller Markts 2009 zu.

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