Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte ein ebenso strahlender Wolfgang Reiland in seiner Eigenschaft als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Trier-Land, vor allem aber als Vertreter der Ferienregion Trierer Land, zahlreiche geladene und am Nordic-Walking-Sport interessierte Gäste an der neuen Wander- und Raststation am Rodter Sportplatz. Grund der guten Laune war die offizielle Einweihung des 50 Kilometer umfassenden Nordic-Walking-Parcours-Fidei. Er wurde unter Projekt-Trägerschaft der Ferienregion Trierer Land mit Mitteln aus dem Leader+ Programm der EU und erheblicher Eigenleistung der Freiwilligen Feuerwehr Rodt, des Heimatvereins Rodt-Schleidweiler und des Sportvereins Rodt innerhalb eines Jahres realisiert. Dadurch, dass sich viele zusammengetan, ihre Kreativität und ihren Glauben an die Sache eingebracht hätten, sei ein Projekt entstanden, das gleich drei Anliegen vereine, sagte Reiland. Das Vorhaben des Heimatvereins Rodt-Schleidweiler, das Wanderwegenetz neu zu beschildern, sei realisiert worden. Ebenso der Neubau eines Freizeithauses für die Feuerwehr, die ihr altes Domizil wegen eines Neubaugebietes räumen musste. Und schließlich der nach einem Wandertag vor zwei Jahren aufgekommene Wunsch nach einer dauerhaften Adresse für Nordic-Walking-Interessierte. Ortsbürgermeister Winfried Wollscheid sprach von einer Aufwertung der Gemeinde durch das attraktive neue Freizeitangebot. "Hier kann man den Zauber des Nächsten, der Heimat genießen." Davon konnten sich die Gäste gleich anschließend, beim offiziellen Anwandern, ein Bild machen. Nicht ohne einen Schnupperkurs, den Kerstin Poss und ihre Mit-Trainerinnen anboten. Während sich die Großen mit den Stöcken anfreundeten und mit oder ohne das sperrige Gerät an einer geführten Wanderung auf der Strecke "Eifelblicke" teilnahmen, genossen die Kleinen liebevolle Betreuung an der Wander- und Raststation. Dort hieß es zum Abschluss des Tages, beim gemütlichen "Hüttenzauber": Kräfte sammeln für das nächste "An die Stöcke, fertig los!"