Arbeiten für den "Walddistelpfad"

In wenigen Wochen kann der Heimat- und Verkehrsverein (HVV) in Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde die Arbeiten zum neuen "Walddistelpfad" beenden. Insgesamt werden über 30 000 Euro investiert.

 Die Farschweiler Bürger freuen sich über den „Walddistelpfad“. Zweite von links: Ortsbürgermeisterin Silke Bigge, vorne in der Mitte: HVV-Vorsitzender, Rudolf Essler. TV-Foto: Dietmar Scherf

Die Farschweiler Bürger freuen sich über den „Walddistelpfad“. Zweite von links: Ortsbürgermeisterin Silke Bigge, vorne in der Mitte: HVV-Vorsitzender, Rudolf Essler. TV-Foto: Dietmar Scherf

Farschweiler. (dis) Seit dem letzten Jahr laufen die Arbeiten zum Bau des Waldlehrpfades. Er erhielt den Namen "Walddistelpfad". Als Namensgeber stand das rund zweieinhalb Hektar große Vorkommen der Distel am Rascheider Weg Pate.

Die Revierleiter Markus Kritten und Clemens Philipps von den Landesforsten Rheinland-Pfalz erzählen: "Mit dem Lehrpfad sollen dem Waldbesucher Informationen zum Gemeindewald, zu den verschiedenen Baumarten und zum Thema Wald im Allgemeinen vermittelt werden." Durch die Gestaltung eines abwechslungsreichen Streckenverlaufs mit einem Aussichtsturm und insgesamt 20 Stationen wird der Besucher aktiv eingebunden und kann so den Wald selbst als Erholungs- und Lebensraum erleben.

Der HVV unter der Leitung des Vorsitzenden Rudolf Essler hat in fast 700 Stunden an Eigenleistungen Erstaunliches geschaffen. So zum Beispiel auch die vierte Station. Hier besagt eine Lehrtafel "Ohne den Wald geht es nicht". Gleichzeitig wird zu dem Suchrätsel "Hier stimmt was nicht" eingeladen: An verschiedenen Objekten gilt es, fünf Fehler herauszufinden, die so im Wald nicht vorkommen. Die Aufgabenstellung ist auf einer Holztafel aufgefräst. Die korrekte Lösung haben die fleißigen Helfer unter einer Klapptafel versteckt.

Der Lehrpfad ist durchgängig mit einem Symbol in Form eines Distelblattes beschildert. Um ihn auch für Führungen und Schulklassen oder andere interessierte Gruppen interessant zu machen, soll nach Ende der Baumaßnahmen noch ein Waldquiz entworfen werden.

Während einer kurzen Baupause dankten Vorsitzender Essler und Ortsbürgermeisterin Silke Bigge ("Das Engagement des Heimat- und Verkehrsvereins ist lobenswert") den zahlreichen Helfern.

Für die Finanzierung fließen 80 Prozent aus den Landesmitteln für den Naturpark Saar-Hunsrück. Die Ortsgemeinde beteiligt sich mit zehn Prozent an dem Objekt. Der HVV will die restlichen Mittel durch Eigenleistungen erbringen. Zum "Tag des Baumes" am 25. April nächsten Jahres soll die offizielle Einweihung des Pfades erfolgen. Die Planung lag in den Händen von Revierleiter Markus Kritten und Herbert Steinlein.

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