Architekten sollen der Feuerwehr Pluwig-Gusterath helfen

Pluwig/Gusterath · Die Erweiterung der Pluwiger Feuerwache gestaltet sich schwieriger als gedacht.

 Das Pluwiger Feuerwehrgerätehaus ist zu klein für die inzwischen viel größere Wehr. Nun ist guter Rat teuer, wie mehr Raum geschaffen werden kann. TV-Foto: Harald Jansen

Das Pluwiger Feuerwehrgerätehaus ist zu klein für die inzwischen viel größere Wehr. Nun ist guter Rat teuer, wie mehr Raum geschaffen werden kann. TV-Foto: Harald Jansen

Foto: (h_tl )

Die beiden Gemeindewappen hängen schon an der Fassade der Feuerwache in Pluwig. Das Gebäude unweit der Rettungswache ist die Heimat der Freiwilligen Feuerwehr Gusterath-Pluwig. Die ursprünglich eigenständigen Wehren aus den zwei Nachbardörfern hatten sich dazu entschieden, künftig gemeinsame Sache zu machen (der TV berichtete). Rund 60 Aktive hat die Wehr, rund 30 Kinder und Jugendliche sind Mitglied der Jugendfeuerwehr.

Eine größere Wehr braucht auch mehr Platz. Daran hapert es aktuell. Dabei schien die für Ausrüstung und Unterbringung der Wehren zuständige Verbandsgemeinde Ruwer den idealen Platz für die neue Feuerwehreinsatzzentrale schon gefunden zu haben: den aktuellen Standort in Pluwig. Der ist sowohl von Pluwig als auch von Gusterath schnell erreichbar. Zudem ist er so gelegen, dass genügend Platz da ist, um größer zu bauen.

Das für eine Erweiterung notwendige Grundstück hat sich die Verbandsgemeinde Ruwer nach Auskunft des ersten Beigeordneten Karl-Heinz Ewald inzwischen gesichert. Und im Haushalt für die Jahre 2017 und 2018 stehen auch 925 000 Euro für das Vorhaben bereit.

Gebaut wird derzeit jedoch nicht. Und es muss sich zeigen, ob wie gewünscht die Planungen im Herbst abgeschlossen werden können, damit im Frühjahr 2018 gebaut werden kann. Denn der Baugrund bereitet den Verantwortlichen Sorge. Der ist nach Auskunft der Verbandsgemeindeverwaltung offensichtlich nicht so standfest, als dass man da einfach so bauen kann.

In dieser Situation sollen Architekten helfen. Der Verbandsgemeinderat hat beschlossen, fünf Architektenbüros anzuschreiben, ob diese aktiv werden wollen. Bauausschuss oder Verbandsgemeinderat sollen vermutlich nach den Ferien dann ein geeignetes Büro beauftragen.

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