Aus "brennendem" Haus gerettet

Ein angeblich brennendes Haus, eine "vermisste" Person und ein großes Feuerwehraufgebot lockten viele Schaulustige in die Waldracher Bahnhofstraße. Kein Ernstfall, nur eine Übung.

Waldrach. (dis) Aufregung am Sonntagvormittag in der Bahnhofstraße: Qualm dringt aus dem Anwesen mit der Hausnummer 19. Die Freiwillige Feuerwehr Waldrach rückt mit 25 Feuerwehrmännern und allen zur Verfügung stehenden Fahrzeugen zum Objekt an. Die sich schnell versammelnden Schaulustigen werden von Wehrführer Gerd Zonker beruhigt: "Es ist nur eine Übung." Allerdings ist es eine Übung an einem besonders gefährdeten Objekt. "Der in diesem Haus befindliche Einkaufsmarkt und die vielen Wohnungen gelten wegen ihrer Lage, der Höhe des Gebäudes und der verwinkelten Treppenaufgänge als besonders gefährdetes Objekt", sagt der Wehrführer. Angenommen wird ein Brand in dem Haus mit einer vermissten Person. Unterstützt wird der Wehrführer von seinem Zugführer Karl Lauer sowie den Gruppenführern Olaf Brand und Rüdiger Winkel. Nach dem Erkunden der Lage gibt der Gruppenführer die Aufträge an die einzelnen Teams weiter, und der erste Angriffstrupp arbeitet sich mit Atemschutzgeräten in das Haus zur angenommenen Feuerstelle vor. Die vermisste Person kann indessen mittels Drehleiter aus dem obersten Stockwerk "gerettet" werden.Bei der Übung ist auch die freiwillige Feuerwehr aus Korlingen eingesetzt. Nach der Rückkehr ins Feuerwehrgerätehaus wird das Vorgehen der einzelnen Trupps und das Arbeiten im Objekt abschließend besprochen.

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