B 51: Wieder Verzögerungen in Neuhaus

Weil sich das Verlegen von Leitungen und Kanälen schwieriger gestaltet als angenommen, verzögert sich der kreuzungsfreie Ausbau der B 51 in Neuhaus. Neuer Fertigstellungstermin soll Anfang Dezember sein.

 Blick auf die Baustelle an der B 51 in Neuhaus. Links sind Baggerarbeiten ausgangs der Unterführung in Richtung L 43 zu Gange. Auch an der dritten Fahrspur (Mitte) wird gearbeitet. TV-Foto: Albert Follmann

Blick auf die Baustelle an der B 51 in Neuhaus. Links sind Baggerarbeiten ausgangs der Unterführung in Richtung L 43 zu Gange. Auch an der dritten Fahrspur (Mitte) wird gearbeitet. TV-Foto: Albert Follmann

Aach-Neuhaus. Seit Mai 2006 wird nun schon an der Bundesstraße 51 zwischen dem Gewerbegebiet Sirzenich und dem Aacher Ortsteil Hohensonne gearbeitet. Zunächst lag der Schwerpunkt auf dem Bau von dritten Fahrspuren, und zwar zwischen Gewerbegebiet und Neuhaus (600 Meter) und Hohensonne und Neuhaus (800 Meter). Die zusätzlichen Fahrbahnen für den Verkehr aus Richtung Bitburg werden allerdings erst freigegeben, wenn der kreuzungsfreie Ausbau der B 51 mit Unterführung in Neuhaus beendet ist. Die Freigabe werde sich um einige Wochen verzögern, teilte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) mit. Zuletzt war der "lange und harte Winter" als Grund für eine Terminverschiebung angeführt worden. Neuer Fertigstellungstermin des Gesamtprojekts soll jetzt im Dezember sein.

Wie LBM-Sprecher Hans-Michael Bartnick mitteilt, sind Erschwernisse bei der Verlegung von Leitungen und Kanälen im Anschlussbereich der L 43 (das ist die gesperrte Straße Richtung Trierweiler) für die Verzögerung verantwortlich. Um die Löschwasserleitung in Betrieb zu halten, hätten die neuen Kanäle und Leitungen am mehreren Punkten "unterfahren" werden müssen. Eine Aufstockung von Maschinen und Personal komme nicht infrage, weil dies zulasten der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes an dieser beengten Baustelle ginge, sagt Bartnick. Zurzeit seien die Arbeiter dabei, die dritte Fahrspur in Richtung Trier im Oberbau herzustellen. Gleichzeitig liefen die Entwässerungs- und Oberbauarbeiten am L 43-Anschluss und an den Ortsstraßen. Parallel zum Straßenbau verlegen die Werke, das RWE und die Telekom Versorgungsleitungen. Auch zwei Gabionenwände und eine Betonstützwand müssen noch hochgezogen werden. Nach LBM-Schätzung sind Oberbau und Stützwände bis Mitte November fertig; Anfang Dezember soll die Vollsperrung der L 43 aufgehoben und der Kreuzungspunkt für die Kraftfahrer freigegeben werden.

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