Bei Ernte schwer verletzt

Während er auf einem Feld arbeitete, ist ein Mann am Hochwaldhof in Züsch unter dem Hinterreifen eines Mähdreschers eingeklemmt worden. Vier Feuerwehren waren im Einsatz, um den Mann zu befreien. Auch das Technische Hilfswerk leistete Unterstützung. Ein Rettungshubschrauber aus Luxemburg brachte den Mann ins Krankenhaus.

 Schwierige Bergung: Die Einsatzkräfte von vier Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk, dem Deutschen Roten Kreuz und zwei Notärzte retten mit vereinten Kräften den unter seinem Mähdrescher eingeklemmten Mann. TV-Foto: Agentur siko

Schwierige Bergung: Die Einsatzkräfte von vier Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk, dem Deutschen Roten Kreuz und zwei Notärzte retten mit vereinten Kräften den unter seinem Mähdrescher eingeklemmten Mann. TV-Foto: Agentur siko

Züsch. (rg) Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen war der 68-jährige Landwirt aus Züsch in der Nähe seines Hofes mit Erntearbeiten beschäftigt. Offenbar hatte er den Führerstand verlassen und sich hinter den Mähdrescher begeben. Die Maschine geriet ins Rollen und riss den Mann nieder. Er wurde vom Hinterrad des Fahrzeugs überrollt. Dabei wurde er mit einem Bein und einem Arm unter dem Rad eingeklemmt. Warum der Mann den Führerstand des Mähdreschers verlassen hatte, ist noch unklar.

Technisches Hilfswerk muss helfen



Der Unfall hatte sich nach Angaben der Polizei gegen 17 Uhr ereignet. Zunächst rückten die Feuerwehren Züsch, Neuhütten und Hermeskeil aus. Später wurde dann auch noch die Feuerwehr Damflos alarmiert. Trotzdem gestaltete sich die Bergung des verunglückten und schwer verletzten Mannes als schwierig. Ereignet hatte sich das Unglück in unwegsamem Gelände. Mit ihren Einsatzfahrzeugen konnten die Feuerwehren zunächst nicht die Unfallstelle erreichen. Um den Mähdrescher anzuheben, wurden die Einsatzkräfte vom Technischen Hilfswerk mit geländegängigen Fahrzeugen unterstützt. Mit einem Luftkissen wurde der Mähdrescher so weit angehoben, dass die Feuerwehr den Mann schließlich unter dem Fahrzeug hervorziehen konnte. Zwei Notärzte und Mitarbeiter des DRK Hermeskeil versorgten den 59-Jährigen vor Ort. Anschließend wurde er mit dem Rettungshubschrauber "Air Rescue 3" aus Luxemburg ins Krankenhaus nach Trier gebracht. Im Einsatz war außerdem die Polizei aus Hermeskeil.

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