Besonderes Engagement für die Gesellschaft

Mainz/Leiwen · Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat in Mainz die Verdienste von Herbert und Veronika Reh gewürdigt (der TV berichtete). Mit seiner Stiftung hat das Ehepaar unter anderem Projekte in Trier und Leiwen aus Privatmitteln unterstützt.

Mainz/Leiwen. Mit dem Verdienstkreuz Erster Klasse für Herbert Reh und dem Verdienstkreuz am Bande für Veronika Reh hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der Mainzer Staatskanzlei das langjährige soziale Engagement des Ehepaars aus Leiwen gewürdigt. Veronika Reh hatte bereits Anfang der 90er Jahre den "Trierer Nächstenhilfe e.V." gegründet, um in Not geratenen Bürgern schnell und unbürokratisch unter die Arme zu greifen. 1997 gründete Herbert Reh mit seiner Gattin die "Herbert-und-Veronika-Reh-Stiftung". Erst im vergangenen Jahr hatte das Paar in seinem Wohnort, der Moselgemeinde Leiwen, den Bau einer Begegnungsstätte möglich gemacht.
"Ihnen beiden gemein sind die soziale Einstellung und die Idee, hilfsbedürftigen Menschen zu helfen und damit gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen", hob die Ministerpräsidentin hervor. Das Kapital für die Stiftung sei vollständig aus dem privaten Vermögen zur Verfügung gestellt und immer wieder durch Zustiftungen vermehrt worden. Ein wesentliches Projekt sei seitdem die Unterstützung der Hospizarbeit in Trier gewesen. 2006 wurde das Hospizhaus eröffnet.
"Ohne Ihre enorme Hilfe, Ihre unzähligen Kontakte und Ihre finanzielle Unterstützung gäbe es dieses wunderschöne Hospiz in der Trierer Ostallee wahrscheinlich nicht", sagte Dreyer. Es ist seit seiner Eröffnung Sitz des Hospizvereins, des ambulanten Hospizdienstes und der Da-Sein-Hospizstiftung für die Region Trier.
Er freue sich gemeinsam mit seiner Frau über die Auszeichnung, sagte Herbert Reh zum Schluss des Festaktes in der Staatskanzlei. "Für uns beide war das alles eine Selbstverständlichkeit." sbn

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