Bestens gerüstet für den Ernstfall

Zemmer · Die Feuerwehren der Gemeinde Zemmer und das Rote Kreuz haben in einer gemeinsamen Übung ihre Einsatzkraft erprobt. Fazit nach der zweigeteilten Übung: Alle Helfer sind für den Ernstfall bestens gerüstet.

 Wehrleute mit Schutzanzügen proben den Ernstfall und entsorgen auf dem Johanneshof einen Gefahrstoff. TV-Foto: Feuerwehr

Wehrleute mit Schutzanzügen proben den Ernstfall und entsorgen auf dem Johanneshof einen Gefahrstoff. TV-Foto: Feuerwehr

Zemmer. "Am Johanneshof zwischen Schleidweiler und Rodt ist ein Feuer ausgebrochen, mehrere Menschen befinden sich noch im stark verqualmten Gebäude." So erläuterte der Wehrführer der Feuerwehr Schleidweiler, Fredi Mick, das Szenario der Jahreshauptübung der Feuerwehren aus der Gemeinde Zemmer mit der DRK-Ortsgruppe Zemmer.
Schon kurze Zeit später rückten rund 60 Einsatzkräfte an. Die Feuerwehren aus Rodt und Schleidweiler rüsteten sofort mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten aus, um die Menschen aus dem Gebäude zu retten.
Auf der Rückseite des Gebäudes brachte die Feuerwehr Zemmer eine Anhängeleiter in Stellung, um das Feuer im Dachgeschoss zu bekämpfen. Außerdem musste eine Person mit Hilfe eines sogenannten "Leiterhebels" aus dem ersten Obergeschoss gerettet werden.
Gefahrenstoff entsorgen


Im zweiten Teil der Übung war die Ausgangslage so, dass in der Scheune ein Gefahrstoff aus einem Behälter ausgetreten war.
Hier kam die "Dekon-Gruppe" der Feuerwehr Rodt zum Einsatz, die speziell für Gefahrstoffeinsätze ausgebildet und ausgerüstet ist. Um den Gefahrstoff zu ermitteln, rückte zunächst ein Messtrupp, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und Schutzanzügen, in das Gebäude vor. Ein weiterer Trupp rüstete sich mit schweren Chemikalien-Schutzanzügen aus, um den Gefahrstoff aus der Scheune zu bergen.
Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung gab es für die Teilnehmer viel Lob. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Trier-Land, Wolfgang Reiland, dankte den Feuerwehrfrauen und -männern für die geleistete Arbeit, vor allem lobte er die gute Zusammenarbeit der einzelnen Wehren mit dem DRK. Auch der Wehrleiter der VG, Jürgen Cordie, und Werner Gouverneur, 1. Beigeordnete der Gemeinde Zemmer, dankten den Akteuren. red

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