Chorgesang macht lebendig

Der Chor ist es, der einen Gottesdienst lebendig macht. Musik und Chorgesang gehören zur heiligen Messe wie Weihrauch und Kerzen. Pastor Edwin Prim gedachte der Sänger-Schutzpatronin Cäcilia und dankte dem Kirchenchor St. Martin für bereichernde, frohe und intensive Gottesdienste.

 Pastor Prim ehrt Nobert Kreusch für 60 aktive Jahre als Sänger. TV-Foto: Sandra Blass-Naisar

Pastor Prim ehrt Nobert Kreusch für 60 aktive Jahre als Sänger. TV-Foto: Sandra Blass-Naisar

Schweich. (sbn) "Wer singt, der betet doppelt!", interpretierte es Pastor Edwin Prim und nannte die Kirchenmusik "einen Kultur-Reichtum von unschätzbarem Wert". Wer singt, der trotze durch sprühende Lebendigkeit allem Kummer, der löse sich von den Sorgen des Alltags, erhebe seine Seele und strecke die Fühler der Sonne entgegen.Beim anschließenden Empfang zum Cäcilienfest ehrten die Vorsitzende des Kirchenchores Schweich, Christa Schlichting, und der Vorsitzende des Longuicher Chores, Jakob Krewer, engagierte Sängerinnen und Sänger für Treue und langjährige Bereitschaft im Dienst der sakralen Musik: "Sie haben nach arbeitsreichen Tagen zur Ehre Gottes und zur eigenen Freude gesungen."Norbert Kreusch ist seit 60 Jahren Sänger in Schweich, "eine ganz treue Seele", kommentiert Chorleiter Johannes Klar. Lobende Worte, urkundlich gemacht, kamen auch von Bischof Marx.Seit 50 Jahren singt Oswald Schleimer als Tenor bei den Longuichern, ebenso lange Rosemarie Schlöder, beide seit zehn Jahren Ehrenmitglieder des Kirchenchores."Den guten Geist des Chors gefördert"

Matthias Haubrich, der seit seinem zwölften Lebensjahr an der Longuicher Orgel spielt, singt 40 Jahre im Chor und wurde feierlich zum Ehrenmitglied ernannt.Alwine Michels, Elisabeth Irmisch und Josef Schmitt gehören schon seit 25 Jahren zum festen Inventar des Schweicher Kirchenchores, der seit mehr als 30 Jahren mit "nimmermüdem und hartnäckigem Einsatz, fachlicher Kompetenz und hoher Musikalität von Johannes Klar geleitet wird", wie es Christa Schlichting umriss.Aus Altersgründen verabschiedeten die Schweicher Elisabeth Schneider, Rosemarie Meyer und Klothilde Schuster, die den "guten Geist im Chor" mit stets positiver Ausstrahlung gefördert hätten und auch weiter fest zur Sängerfamilie gehörten. Natürlich durften zum Abschluss Gesang und Ständchen nicht fehlen, bevor man beim gemeinsamen Mittagessen im Pfarrheim die Geselligkeit und das Miteinander genoss.

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