Den gefährlichen Knotenpunkt entwirren

Im Kreuzungsbereich Landesstraße 48/Landesstraße 141 (Industriepark Trier/Bekond/ Kohlenbachtal) ist in der Vergangenheit das Verkehrsaufkommen beachtlich gestiegen, und es haben sich vermehrt Unfälle ereignet. Die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Schweich hat jetzt den Ausbau des Kreuzungsbereichs beantragt.

 Soll entschärft werden: der Kreuzungsbereich Landesstraße 48/ Landesstraße 141. Mehrere schwere Unfälle haben sich an dieser Stelle ereignet. TV-Foto: Katja Krämer

Soll entschärft werden: der Kreuzungsbereich Landesstraße 48/ Landesstraße 141. Mehrere schwere Unfälle haben sich an dieser Stelle ereignet. TV-Foto: Katja Krämer

Schweich/Föhren. Der Industriepark Region Trier (IRT) in Föhren wächst kontinuierlich: Vor zwei Jahren hatten dort 1200 Menschen ihren Arbeitsplatz, heute sind es 1500. "Wir gehen davon aus, dass sich der IRT weiterhin so entwickelt", sagt Jürgen Reinehr, Ortsbürgermeister von Föhren. Ebenso stetig wie der Industriepark wächst, steigt der Verkehr im Kreuzungsbereich Landesstraße 48/ Landesstraße 141 (IRT/Bekond/Kohlenbachtal) an. Dies sei einerseits auf die Zufahrt und den erwünschten Zuspruch zum Industriepark Trier zurückzuführen, andererseits auf die Autobahnauffahrt. Das Problem: "Die Kreuzung hat sich zu einem Verkehrsknotenpunkt entwickelt, an dem sich schon einige schwere Unfälle ereignet haben", erläuterte Reinehr in der jüngsten Verbandsgemeinderats-Sitzung in Schweich. Es müsse möglichst schnell und rasch gehandelt werden, erklärte der Ortsbürgermeister gegenüber den Verbandsgemeinderats-Mitgliedern. Zur besseren Anbindung des Industrieparks hat die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Schweich jetzt den Ausbau dieses Kreuzungsbereiches beantragt.Landesstraße soll direkt an die Autobahn

Grundlage für die Verlegung der L 141 soll der Bebauungsplan des IRTs sein. Dort ist die Verlegung der Landesstraße unmittelbar an die Autobahn geplant. Allerdings zu einem späteren Zeitpunkt. "Eine andere Variante würde aber bedeuten, dass wir den Bebauungsplan ändern müssten, und es käme zu einem zu großen Zeitverlust", betont Jürgen Reinehr. Der Hintergrund der von Anfang an geplanten Verlegung war, dass die IRT-Fläche im Hinblick auf einzuhaltende Abstandsflächen dann optimal genutzt werden könne. Der Verbandsgemeinderat hat einstimmig beschlossen, den Antrag auf Verlegung der Landesstraße in der "ursprünglich geplanten Form" zu stellen. "Die Verlegung wird eine Steigerung der Sicherheit für die Zukunft bedeuten", sagt Jürgen Reinehr.

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