Der Pfarrer und das liebe Geld

Da haben die elf Laienschauspieler der Theatergruppe Schleidweiler einen wahren Volltreffer gelandet: Mit zwei Vorstellungen der Verwechslungskomödie "Dem Himmel sei Dank" von Bernd Gombold strapazierten sie die Lachmuskeln der Zuschauer.

Zemmer-Schleidweiler. So manches Theater ähnelt dem wahren Leben, und daher sah das Publikum der Vorstellung erwartungsvoll entgegen. Zum Inhalt des Lustspiels: Mit nicht ganz alltäglichen Mitteln versucht Pfarrer Alfons (Stefan Müller) in seiner Pfarrgemeinde, das dringend benötigte Geld für die Renovierung der sanierungsbedürftigen Kirche aufzutreiben.
Unterstützt wird er dabei von seinem arbeitsscheuen Küster Johannes (Harry Reuter) und seiner Haushälterin Hermine (Monika Cordie), die ihrem Chef treu ergeben ist, die Methoden der Geldbeschaffung jedoch nicht gutheißt. Um weiteres Geld für die Kirchenrenovierung aufzutreiben, möchte der Pfarrer nun Zimmer im Pfarrhaus vermieten, was natürlich zu einigen Verwirrungen und Verwechslungen führt. Als dann noch Domkapitular Dr. Jüngling (Wolfgang Peters) im Auftrag des Bischofs erscheint, um die höchst merkwürdigen Vorkommnisse in der Pfarrgemeinde wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, erreicht das Chaos seinen Höhepunkt. Weitere Darsteller waren Emma, die Ehefrau des Küsters (Heidi Coster), die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Frau Engel (Sonja Peil), deren Nichte (Verena Mick), Siggi Bischoff, der Freund der Nichte (Michael Becker), die Aerobic-Lehrerin Heidi Blum (Doris Reichertz), die Handarbeitslehrerin Rosenfeld (Elke Faß) und Hans Küster als Besucher im Pfarrhaus (gespielt von Pastor Edwin Prim).
Für die Maske zeichnete Jutta Reuter verantwortlich. Monika Tögel übernahm die Aufgabe der Souffleuse. Durchs Programm führte Jürgen Tögel. Er begrüßte bei den Vorstellungen befreundete Theatergruppen. Die Dialoge und Sprüche wurden in Mundart vorgetragen. Das Publikum belohnte die Schauspieler immer wieder mit spontanem Applaus und freut sich jetzt schon auf ein neues Lustspiel im kommenden Jahr. red

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