Dicke Bohnen und stattliches Programm

Zum zweiten Mal fand die Kenner "Dicke-Bohnen-Kirmes" am Bernhard-Becker-Freizeitzentrum statt. Die Kenner nehmen das neue "Kirmes-Outfit" offenbar gerne an.

 Angezapft: Pfarrverwalter Mathias Struth (von links) und Pastor Andreas Bronder verteilen nach einem gelungenen Fassanstich Bier an die Gäste. Michael Prosotowitz (rechts), Präsident des Kenner Karnevalklubs, freut sich über den gelungenen Kirmesauftakt. TV-Foto: Katja Krämer

Angezapft: Pfarrverwalter Mathias Struth (von links) und Pastor Andreas Bronder verteilen nach einem gelungenen Fassanstich Bier an die Gäste. Michael Prosotowitz (rechts), Präsident des Kenner Karnevalklubs, freut sich über den gelungenen Kirmesauftakt. TV-Foto: Katja Krämer

Kenn. (kat) Michael Prosotowitz, Präsident des Karnevalsklubs Kenn, hat alle Hände voll zu tun. Und das, obwohl die Narren zur Zeit eher die wohl verdiente Pause genießen. Doch im letzten Jahr hatte der Klub beschlossen, der Kenner Kirmes, ein neues Gesicht zu geben. Das "Schmalspur-Programm" sollte aufgepeppt werden. Mit Erfolg. Zahlreiche Gäste kamen am Samstagabend zum Bernhard-Becker- Freizeitzentrum und ließen sich von den "Mai Buam" aus Tarforst bestens unterhalten, während nebenan Autoscooter, ein Karussell und Kirmesbuden vor allem den jüngeren Besuchern Spaß bescherten.Zuvor hatten, pünktlich um 20 Uhr, die beiden Geistlichen, Pfarrverwalter Mathias Struth und Pastor Andreas Bronder, gemeinsam und erfolgreich das Bierfass angestochen. Am Sonntag genossen die Liebhaber der dicken Bohnen das Leibgericht mit Grillschinken und Püree unter freiem Himmel. Der Musikverein Kenn und Kinderbeuren sowie die Band "Hillybillys" umrahmten den Kirmessonntag musikalisch. Annika Konrad, Solomariechen des Karnevalsklubs Kenn, und die klubeigene Showtanzgruppe begeisterten die Gäste mit ihrem tänzerischen Können. Und zum zweiten Mal gehörte der Kirmesmontag fast ausschließlich den Kindern. Kinderzimmer wurden entrümpelt und die ausgedienten Spielsachen zu Minipreisen auf einem Flohmarkt angeboten. Die Bühne eroberten die Kindergartenkinder, die mit ihren Vorführungen viel Applaus einheimsten. Am Abend hatte die Band "Echte Freunde" ein Heimspiel. Mit kölschen Liedern heizten sie den Kirmesbesuchern nochmals kräftig ein. Und wenn der Karnevalsklub eine Kirmes veranstaltet, darf sich niemand wundern, wenn ab und zu auch mal ein "Rucki-Zucki" aus den Lautsprechern schallt. Das bringt auch im Sommer gute Laune, und darum geht es den Veranstaltern und um das Bewahren einer Tradition, die ohne das Engagement der Kenner "Narren" fast ausgestorben wäre.

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