Die Milch macht's

TRIER. (red) Landrat Günther Schartz setzt sich dafür ein, dass an Schulen und Kindergärten regelmäßig Milch angeboten wird. In einem Brief bittet er die Verantwortlichen der Einrichtungen, dies zu prüfen.

Schulmilch - bei diesem Stichwort werden Erinnerungen wach an Päckchen oder kleine Flaschen mit Milch oder Kakao, die früher an vielen Schulen und auch Kindergärten ganz selbstverständlich zur großen Schulpause gehörten. Inzwischen finden sich diese Milchprodukte nur noch in wenigen Einrichtungen. "Die Milch macht's", diesem Werbeslogan soll nun endlich auch in den Schulen wieder Rechnung getragen werden. Landrat Günther Schartz hat sich daher mit einem Brief an alle Schulen und Kindergärten im Kreis gewandt. Er bittet die Verantwortlichen zu überlegen, ob die Schulmilch künftig wieder angeboten werden kann. Die Bereitstellung der Schulmilch wird durch Fördermittel der Europäischen Union unterstützt. Dadurch kann die Schulmilch verbilligt an Kindergärten und Schulen ausgegeben werden. Ziel dieser Förderung ist es, Kinder und Jugendliche frühzeitig an eine gesunde Ernährungsweise heranzuführen.Gesunde Alternative auf dem Speiseplan

Trotz der EU-Förderung ist das Schulmilchprogramm in vielen Einrichtungen im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz hat die Schulen und Kindergärten über die Schulmilchförderung informiert und will damit zur Teilnahme an dem Programm anregen. Der Landrat unterstützt die Aktion mit seinem Brief. "Insbesondere für die immer größer werdende Zahl der Ganztagseinrichtungen mit Mittagstisch, aber auch als Pausenfrühstück ist ein abwechslungsreiches Angebot von Milch und Milcherzeugnissen auf dem Speiseplan eine gesunde Alternative", so der Landrat. "Ich würde mich freuen, wenn künftig wieder viele Einrichtungen Milchprodukte als ,natürlichen Pausensnack' im Angebot führen würden", heißt es in dem Brief.

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