Trierweiler. "Immer war sie sehr bescheiden und bis ins hohe Alter agil und sehr selbstständig. Sie hat sich körperlich und geistig fit gehalten mit Haus- und Gartenarbeit, Rätsellösen, täglichen Einkäufen, Spaziergängen und hat gerne ein Schwätzchen gehalten, war aber dennoch gerne allein", so beschreibt Tochter Karin Thome den Lebenslauf ihrer Mutter nach 100 Jahren.

Stets habe sie sich mit allen Kräften und hilfsbereit um ihre Töchter Christine und Karin und den einzigen Enkel Joachim gekümmert und gerne mit den Verwandten Kontakt gepflegt. Mit jungen Menschen habe sie gerne zu tun gehabt, erinnert die Tochter. So habe sie sich um eine brasilianische Jugendliche gekümmert, die nach Deutschland kam, oder Freunde ihres Enkels verwöhnt. Sie sei vielseitig interessiert gewesen, öfters auf Reisen, in der Volkshochschule tätig und zu längeren Aufenthalten in Brasilien bei ihrer Schwester gewesen, berichtet die älteste Tochter Christine Ackermann voller Stolz. "Ihre 40-jährige Tätigkeit beim Postamt hat sie stets fit gehalten."

Ortsvorsteher Karl-Heinz Schneider aus Trierweiler brachte es bei seinen Glückwünschen auf den Punkt: "Was andere im Geschichtsbuch nachschlagen müssen, kann die heutige Jubilarin Hoffe Fina uns erzählen."

Der Vertreter von Landrat Günther Schartz, Helmut Reis aus Mehring, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Trier-Land, Wolfgang Weiland, Ortsbürgermeister Matthias Daleiden und der Leiter der Seniorenresidenz, Reinhard Schuh, schlossen sich den Gratulanten an und wünschten der Jubilarin für die Zukunft alles Gute bei bester Gesundheit: "Gerne kommen wir im nächsten Jahr zur Geburtstagsfeier wieder."