Die Sommerbrise aus dem Ruwertal und das Kaseler Nießchen

Waldrach · Eine große Aufgabe hatten die Genießer beim Ruwer-Weinmarkt 2014 in der Aula der Ruwertalschule zu bewältigen. 16 Weinbaubetriebe präsentierten 120 beste Weine.

 Beim Ruwer-Weinmarkt haben die Besucher eine große Aufgabe zu bewältigen. Insgesamt 120 edle Tropfen gilt es zu genießen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Beim Ruwer-Weinmarkt haben die Besucher eine große Aufgabe zu bewältigen. Insgesamt 120 edle Tropfen gilt es zu genießen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Waldrach. Eine solche Aufgabe hat man nicht jeden Tag: 120 Weine in einigen Stunden zu verkosten, zu genießen und schließlich auch noch zu kaufen. Rund 350 Weinfreunde nutzten das Angebot des Vereins Ruwer-Riesling (RR) und besuchten an zwei Tagen den Ruwer-Weinmarkt. Winzer und Vorstandsmitglied des RR, Wolfgang Mertes, sagte: "Die Mehrheit der angebotenen Weine liegt im feinherben Bereich."
Während der Riesling beim Markt natürlich wieder dominierte, hatten die Winzer aber auch Blanc de noir, Blauen Spätburgunder, Chardonnay oder Weißburgunder aus ihren Kellern mitgebracht. Der Riesling brut Winzersekt fehlte auch nicht.
Die neuen Namen der Weine fielen auf. Sie heißen nicht nur Waldracher Krone oder Kaseler Nießchen sondern auch schon mal Sommerbrise, Aus der Felsenmühle, Buntschiefer, Alte Reben oder auch Leos, Jupps und Annes. Gemeint ist immer der Ruwertaler Riesling.
Die Veranstaltung eröffneten die Ruwerweinkönigin Katherina I. (Lambertz) und der RR-Vorsitzende Frank-Stefan Meyer. Katherina I. sagte: "Nach den Erfolgen in den vergangenen Jahren freuen sich unsere Winzer auf einen großen Ansturm weinbegeisterter Gäste und schöne Stunden bei ausgelassener Stimmung."
Eine Besonderheit erlebten die Besucher in diesem Jahr. Erstmals war das Gut Sommerau mit einem Sommerauer Schlossberg, Riesling trocken Q.b.A., vertreten. "Wenn das Gut Sommerau im Vergleich zu anderen Winzerbetrieben nur eine Weinsorte präsentiert, ist ihm damit trotzdem der Einstieg gelungen", sagten die Besucher.
Der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Ruwer, Karl-Heinz Ewald, lobte: "Der Verein Ruwer-Riesling macht eine gute Arbeit. Wir freuen uns, dass die Veranstaltungen des Vereins auf alle Orte des unteren Ruwertals aufgeteilt sind." dis

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