Die Tücke mit den Kurven

Eng und kurviog: Dies Kombination hat auf der K 21 zwischen Welschbillig-Möhn und Kordel zu einem Reisbus-Unfall geführt. Nun fordert der Kordeler Ortsbürgermeister ein Durchfahrtsverbot für Großfahrzeuge.

Kordel. (fubi) Zwar weisen Schilder auf eine kurvenreiche Strecke hin, aber Verkehrszeichen, die Großfahrzeuge ab einer bestimmten Länge die Durchfahrt verbieten, sind auf der K 21 nicht vorhanden. Genau das wünscht sich aber der Kordeler Ortsbürgermeister Medard Roth - auch im Hinblick auf die Vollsperrung der B 422 zwischen Kordel und Welschbillig, die noch bis mindestens Ende November dauern wird. Als offizielle Umleitung ist vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) die L 43 zwischen Butzweiler und Kordel ausgewiesen, die aber auch nicht besonders großzügig dimensioniert ist und deren Fahrbahnbelag alles andere als optimal ist. Viele PKW- und LKW-Fahrer nutzen die kürzeren Umwege über die engen Kreisstraßen, um nach Kordel oder aus dem Kylltal in Richtung Eifel zu fahren.Mit schlimmen Folgen: So hatte der Fahrer eines mit 64 Mneschen besetzten belgischen Reisebusses in der vergangenen Woche die kurvenreiche und enge Kreisstraße 21 zwischen Welschbillig-Möhn und Kordel scheinbar unterschätzt. In der letzten Linkskurve der drei Kilometer langen Abfahrt holte er nicht weit genug aus; der Bus setzte im Innenbereich der Kurve auf. Erst mit einem Bergekran gelang es, den Bus so zu befreien, dass er seine Fahrt fortsetzen konnte. Verletzt wurde niemand. Die Reisegäste des belgischen Busses, die bei dem Zwischenfall alle unverletzt geblieben sind, nutzten die Zeit der Bergung für eine Wanderung im Kylltal.

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