Die seltsamen Methoden des Pfarrers Alfons Teufel

Vor ausverkauftem Haus wurden die ersten beiden Auftritte der Föhrener Laienspielgruppe begeistert gefeiert. Mit dem Schwank "Dem Himmel sei Dank" traf der Theater- und Karnevalvereins ins Schwarze.

 Domkapitular Dr. Jüngling wird bei seinem Inspektionstermin nicht immer die Wahrheit aufgetischt – eine Szene aus dem Schwank im Föhrener Bürger- und Vereinshaus. Foto: Theater- und Karnevalverein Föhren

Domkapitular Dr. Jüngling wird bei seinem Inspektionstermin nicht immer die Wahrheit aufgetischt – eine Szene aus dem Schwank im Föhrener Bürger- und Vereinshaus. Foto: Theater- und Karnevalverein Föhren

Föhren. (red) Mit nicht ganz alltäglichen Methoden versucht Pfarrer Alfons Teufel (Markus Reuter) in seiner Pfarrgemeinde das dringend benötigte Geld für die Renovierung der sanierungsbedürftigen Kirche aufzutreiben. Dabei schreckt er sogar vor nächtlichen Kartenspielen im Pfarrhaus oder dem Verkauf von selbst gebranntem Schnaps nicht zurück. Soweit die Ausgangslage im neuesten Stück des Theater- und Karnevalvereins Föhren, das kürzlich Premiere hatte. Der Schwank "Dem Himmel sei Dank" sorgte ein ums andere Mal für Lacher im Publikum, was aber nicht nur dem lustigen Drehbuch zu verdanken war, sondern auch Volksbühne-erprobten Schauspielern.

Ob es der geselligere Küster Johannes Höll ist (Rudolf Schöller), der von seiner resoluten Frau Emma (Doris Thul) auf Trab gehalten wird, oder die Pfarrhaushälterin Hermine (Monika Müller) und die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elfriede Engel (Marlies Reinehr) - die Truppe bot einen abwechslungsreichen Theaterabend im Bürgerhaus. Weitere Akteure waren Elfriedes Nichte Uschi (Nadine Stoffels), der Domkapitular Dr. Jüngling (Guido Kiemes), Student Siegfried Bischoff (Bernhard Weyer), Aerobic-Lehrerin Heide Blum (Heidi Fournes), der heiratswillige Hans Köster (Alfred Nikulski) und die verklemmte Handarbeitslehrerin Heidemarie Rosenfeld (Doris Thul). Hinter den Kulissen sorgten für einen reibungslosen Ablauf Inge Nikulski (Bühne), Ursula Orth und Herbert Betz (Souffleure) sowie Edeltraud Kemmer (Regie).

Restkarten für die Auftritte am Samstag, 12. Dezember, 20 Uhr, und Sonntag, 13. Dezember, 18 Uhr, sind noch bei den örtlichen Geldinstituten Sparkasse und Volksbank für sechs Euro erhältlich. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Beginn im Bürger- und Vereinshaus.

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