Dorothea Gores neue Beigeordnete

IGEL. Dorothea Gores (SPD) ist am Montagabend zur neuen Beigeordneten der Gemeinde Igel gewählt worden. In geheimer Wahl stimmten neun Ratsmitglieder für die Sozialdemokratin, sechs stimmten mit Nein. Dorothea Gores war einzige Kandidatin; sie folgt Reinhold Kiemen (SPD), der sein Ratsmandat niedergelegt hatte.

 Neue Beigeordnete: Igels Ortsbürgermeister Franz-Josef Scharfbillig überreicht Dorothea Gores die Ernennungsurkunde.TV-Foto: Albert Follmann

Neue Beigeordnete: Igels Ortsbürgermeister Franz-Josef Scharfbillig überreicht Dorothea Gores die Ernennungsurkunde.TV-Foto: Albert Follmann

Neun Ja-Stimmen, sechs Nein-Stimmen - so votierten am Montagabend die Mitglieder des Gemeinderats Igel in der eigens im Gemeinderaum aufgestellten Wahlkabine. Damit war klar: SPD-Ratsfrau Dorothea Gores ist Nachfolgerin von Reinhold Kiemen im Beigeordneten-Amt. Die Wahl war notwendig geworden, weil Kiemen sein Ratsmandat niedergelegt hatte. Ortsbürgermeister Franz-Josef Scharfbillig ließ die neue Ehrenbeamtin den Amtseid sprechen und überreichte ihr die Ernennungsurkunde. Als Nachfolger Kiemens im Gemeinderat verpflichtete der Ortsbürgermeister den SPD-Nachrücker Heiko Müller. Auch in der CDU-Fraktion gab es einen Wechsel. Den Platz von Hans Werner Weisskircher nahm Walter Hillen ein.Auch der Fremdenverkehr soll profitieren

Reinhard Lichtenthal, Leiter der Abteilung Obermosel beim Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel (DLR), informierte den Rat über die bevorstehende Sanierung von Wirtschaftswegen. Danach sollen landwirtschaftliche Wege in den Gemarkungen Igel und Liersberg instand gesetzt werden mit dem Ziel einer besseren Bewirtschaftung von Äckern, Grünland und Weinbergen. Das Land bezuschusse diese Maßnahmen mit bis zu 90 Prozent aus Mitteln der Flurbereinigung, sagte Lichtenthal. Ziel sei aber auch, das Radwegenetz in touristischem Sinne, also für Radfahrer und Wanderer, auszubauen. Im Einvernehmen mit der Gemeinde seien bereits Wege ausgesucht worden, sagte der DLR-Vertreter. Diese Liste werde aber noch ergänzt, wobei auch gemarkungsübergreifende Lösungen vorstellbar seien. "Wir machen nur das, was mit den Eigentümern der Wege einvernehmlich verabredet wird", sagte Lichtenthal. Mit jedem Eigentümer werde gesprochen. Es sei auch daran gedacht, geteerte Wege zu renaturieren. Eine Befestigung mit Schotter, so Lichtenthal, werde vergleichsweise hoch bezuschusst. Die Arbeiten werden voraussichtlich in diesem und im nächsten Jahr ausgeführt. Der Gemeinderat, der über die weiteren Schritte auf dem laufenden gehalten wird, erklärte sich grundsätzlich mit der Wegesanierung einverstanden.

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