Riol Beim Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr in Riol führte Wehrführer Peter Neukirch durch ein umfangreiches Programm. Johannes Lex erhielt aus den Händen von Verbandsgemeindebürgermeisterin Christiane Horsch seine Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied und Ehrenwehrführer und wurde in den Ruhestand verabschiedet. Lex war 21 Jahre Wehrführer in Riol, er ist Träger zahlreicher Feuerwehrehrenabzeichen und war Vorsitzender des Fördervereins der Feuerwehr.
Ebenfalls verabschiedet und zum Ehrenmitglied ernannt wurde Heribert Welter. Alexander Koster wurde nach langjähriger Tätigkeit als Jugendwart verabschiedet. Sein Stellvertreter, Jan Monzel, übernimmt seine Aufgaben als neuer Jugendwart. Bürgermeisterin Horsch überreichte außerdem zahlreiche Beförderungsurkunden. So wurde Thomas Schmitt Löschmeister, Jan Monzel, Simon Oberbillig und Philipp Schmitt Hauptfeuerwehrmänner und Nils Monzel Oberfeuerwehrmann. In zahlreichen Lehrgängen haben die Feuerwehrleute die Kenntnisse für ihre neuen Aufgaben erlangt.
Wehrführer Peter Neukirch bedankte sich bei den neuen Ehrenmitgliedern für ihre lange Tätigkeit im aktiven Dienst und bei den momentan 34 aktiven Mitgliedern für ihre Einsätze 2016. Lex und Welter betonten besonders den guten Kameradschaftsgeist in der Feuerwehr. Zusammen mit Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit ist diese Kameradschaft die Basis für die Arbeit der Feuerwehrmänner.
Die Gäste des Kameradschaftsabends zeigten ihren Dank mit dem Wahlspruch der Feuerwehr, einem dreifachen "Wasser, Marsch!"
Johannes Lex nahm sich auch die Zeit, von seinen Anfängen bei der Feuerwehr zu erzählen: In Riol hatte man zuerst nur einen Tragkraftspritzen-Anhänger, der von einem Traktor gezogen wurde. Für eine zweite Spritze konnte dann ein Anhänger in der Dorfschmiede gebaut werden, die Materialkosten sicherten die guten Beziehungen zum damaligen Verbandsbürgermeister. Heute ist das Messfahrzeug für ABC-Gefahrstoffe des Landkreises in Riol stationiert und die Rioler Feuerwehrmänner sind für diese Einsätze geschult. Die sechs Personen des Gefahrstoffzugs und der Wehrführer werden heute durch Funkmeldeempfänger alarmiert, die übrigen Aktiven achten auf die zwei Sirenen, die im Dorf installiert sind. Riol verfügt heute über zwei Feuerwehrfahrzeuge und ein Gerätehaus mit Übungsräumen und Küche.
Dank der guten Arbeit in der Jugendfeuerwehr hat Riol momentan keine Nachwuchssorgen.