Ein Fest für ein großes Dorf mit langer Geschichte und einstigen Stadtrechten

Welschbillig · Erst die Messe und später dann die Vesper. Vor 725 Jahren wurden für Welschbillig Stadtrechte verliehen. Das feiern die Bürger mit einer Veranstaltungsreihe, deren Höhepunkt das Bürgerfest am Sonntag ist.

Welschbillig. Mit dem Titel Stadt kann sich Welschbillig heute nicht mehr schmücken. Doch das hält die Südeifeler nicht davon ab, mit möglichst vielen Gästen die Verleihung dieses Privilegs vor 725 Jahren zu feiern. Am Sonntag gibt es deshalb ein Bürgerfest, das um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Petrus Welschbillig beginnt. Anschließend gibt es einen Festzug von der Kirche mit der Kultur- und Marktscheune als Ziel. Der Musikverein Welschbillig und des Ritterordens Welschpilliche umrahmen den Zug. Der Bürgerempfang beginnt um 11 Uhr. Nicht nur für eingefleischte Historiker ist der Festvortrag gedacht, den Professor Dr. Franz Irsigler ab 12 Uhr hält und den Titel trägt "Bilder aus der Welschbilliger Vergangenheit: Von der Römerzeit bis zur Gewährung der Stadtrechte 1291".
Nach der Information geht's zum Mittagessen. Ab 13 Uhr gibt es Grillschinken oder gekochtes Rindfleisch. Bestellungen bei der Bäckerei Franz Schmitz, beim Friseursalon Sascha Barz und in der Metzgerei Naumeshof.
Nach dem Vortrag und dem Essen tut Bewegung gut. Ab 14 Uhr gibt es Kinderzauberei mit Saarbra-Kadabra und ab 15 Uhr Stadtführungen durch das historische Welschbillig mit Helmut Becker und Werner Hubert, Kinderführungen mit Egon Hansjosten.
Zum Ausklang ab 17 Uhr gibt es Welschbilliger Vesper mit Viez vom Bohrshof. red/har

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