Saarburg/Föhren Sie spielen eine führende Rolle: die Pauken. "Sie sind für das Orchester wie der Herzschrittmacher", sagt Rainer Serwe, Dirigent des Kreisorchesters Trier-Saarburg. Umso wichtiger war es, dass die alten Pauken ausrangiert wurden und ein nigelnagelneuer Paukensatz angeschafft werden konnte.
Für den Kreismusikverband Trier-Saarburg stand außer Frage, dass dem Wunsch des Orchesters nach dem neuen Instrument Rechnung getragen wird. Schließlich sind seine Musiker ein Aushängeschild, das Galakonzert im vergangenen Jahr war ausverkauft und wieder einmal viel umjubelt. "Als wir dann das Angebot für den vierteiligen Paukensatz einholten, haben wir erst einmal geschluckt", erinnert sich Erwin Berens, Vorsitzender des Kreismusikverbands Trier-Saarburg. 23 000 Euro war darin zu lesen.
Ihnen sei nichts anderes übrig geblieben, als Klinken zu putzen. Mit Erfolg: Innogy, die Kulturstiftung der Sparkasse Trier, der Zweckverband Abfallwirtschaft im Raum Trier (ART) sowie ein großzügiger Spender, der anonym bleiben möchte, haben die Anschaffung ermöglicht. Den noch fehlenden Betrag hat der Kreismusikverband geschultert.
Musik Kröger in Trier habe schnell geliefert, sagt Erwin Berens.
Während der ganztägigen Probe im Gebäude des Industrieparks Region Trier in Föhren sieht man Jörg Zeimetz, einem der insgesamt sieben Schlagzeuger des Orchesters, an, wie viel Freude es ihm macht, auf dem neuen Instrument zu spielen. Erwin Berens, Franz-Josef Kröger von Musik Kröger und David Kryszons, Referent Presse und Marketing von Innogy für die Region Trier, schauen Zeimetz während der offiziellen Übergabe des Paukensatzes ein paar Minuten über die Schultern. Das Orchester probt zurzeit fleißig für den World Music Contest im Juli im niederländischen Kerkrade. Was die Musiker dort präsentieren werden, ist am 11. Juni um 17 Uhr in Welschbillig zu hören. Mit dabei: der neue vierteilige Paukensatz.