Ein Straßenfest lockt Hunderte

Ein schönes Fest mit exzellenter Küche und guten Weinen zu erleben, dazu hatten zwanzig Leiwener Winzerbetriebe für drei Tage in die Römerstraße eingeladen. Ungezählte Besucher konnten sich vom perfekten Angebot überzeugen.

 Die Leiwener Patrik Weirich, Ralf Jostock, Stefan Scholtes und Günter Weirich (von links) leben nicht mehr alle im Moselort. Beim Lesefest treffen sich die Freunde allerdings jährlich. TV-Foto: Dietmar Scherf

Die Leiwener Patrik Weirich, Ralf Jostock, Stefan Scholtes und Günter Weirich (von links) leben nicht mehr alle im Moselort. Beim Lesefest treffen sich die Freunde allerdings jährlich. TV-Foto: Dietmar Scherf

Leiwen. Die Leiwener wissen, schon die Römer feierten an der Mosel unbeschwert und fröhlich und so soll es denn auch in der Gegenwart sein. Zu "unbeschwertem Feiern mit Freunden, Bekannten und fröhlichen Menschen" hatten sie eingeladen und viele Gäste waren gekommen. Rosi und Klaus Junk sind sehr zufrieden: "Wir haben wie in den vergangenen Jahren einen guten Besuch verzeichnet." Der Umsatz stimmt auch bei den anderen Weingütern. Aus dem Römischen Weindorf ist zu hören: "Vom frühen Vormittag bis zum Abend hatten wir durchgängig ein volles Haus." Allein beim Schlendern durch die Römerstraße erreichen die Nasen die verschiedensten wohlriechenden Düfte der moselländischen Spezialitäten. Tatsächlich können sich die Besucher fragen: "Herz was begehrst du?" Die Riesling-Nudelpfanne, die römische Haxen, der Winzerschwenkbraten, aber auch die überbackenen Krabbenbrötchen locken zum Verweilen. Viele Stammgäste buchen schon fürs nächste Jahr

Die angebotenen Speisen sind oft der Anlass, bei einem der Gastgeber Platz zu nehmen und den eigenen Gelüsten nachzugeben. Die besondere Atmosphäre des Straßenfestes ist zudem ein besonderes Erlebnis für die Gäste. Auch Ortsbürgermeister Claus-Peter Feller freut sich über den "überaus starken Besuch". "Viele Stammgäste haben nach der 18. Auflage des Weinlesefestes bereits wieder für das kommende Jahr die Übernachtungen gebucht", sagt er. Kopf an Kopf schieben sich am Nachmittag die Besucher über die Straße. Wo sie alle herkommen und wie viele es denn sind, ist nicht festzustellen. Hauptsache ist doch: Sie fühlen sich wohl beim Weinlesefest und kommen gerne wieder. Für die Winzer ist das Fest, so kurz vor der Weinlese, eine Bestätigung für ihre oft schwierige Arbeit. Sie freuen sich, dass dieses noch junge Fest zu einem solch attraktiven Anziehungspunkt geworden ist.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort