Ein ruhiges Fest - auch für die Polizei

Ein Erfolg für alle, die sich für die Bannmeile und Co. auf dem Feller Markt eingesetzt haben: Der Polizeibericht für Freitagabend weist keine größeren Einsätze auf.

Fell. (api) "Insgesamt ruhig": So lautet das Urteil der Polizei Schweich und des DRK Fell mit Blick auf den Fest-Ablauf am Freitagabend und samstags auf dem Feller Markt. Wegen der öffentlichen Weinprobe im Festzelt mit rund 600, meist jungen Teilnehmern galt der Freitagabend bislang als besonders anfällig für Randale, Schlägereien und Unruhe. Doch offenbar haben ähnlich wie im Vorjahr auch dieses Mal die im Vorfeld angekündigten Sicherheitsvorkehrungen gegriffen. Im Polizeibericht stehen lediglich eine sich anbahnende Schlägerei, die verhindert werden konnte, ein Platzverweis für einen angetrunkenen Jugendlichen sowie die Übergabe eines Angetrunkenen an seine Eltern. Und das DRK musste sich um kleine Schnittwunden kümmern.

Kontrollen der Besucher verlaufen problemlos



Eine Bannmeile, in der das Mitbringen von alkoholischen Getränken untersagt ist. Die stichprobenartige Überprüfung des Jugendschutzes durch Ordnungsamt, Kreisjugendschutz und mobile Alkoholkontrollen der Polizei sind Maßnahmen, die für einen ruhigen Freitagabend gesorgt haben. Auch die offenkundige Präsenz der Polizei trug dazu bei, Randale zu verhindern.

"Wir parken die Polizei-Wagen gut sichtbar auf dem Gelände und tragen auch eindeutige Polizei-Kleidung", erzählte Polizeihauptkommissar Olaf Blasius. Security-Einsatzkräfte überprüften indes am Eingang zum Festzelt beispielsweise die Ausweise der jugendlichen Besucher. "Das läuft ohne Probleme ab", sagte Einsatzleiter Marco Bock. Zufriedene Gesichter sah man auch bei Sascha Hammes vom Ordnungsamt und Christine Schmitz vom Kreisjugendschutz. "Der Erfolg im Sinne des Jugendschutzes und der Sicherheit dieser Veranstaltung ist dem Engagement und der präventiven Arbeit des Veranstalters Arge Feller Markt zuzuschreiben", sagt Hammes. Und Schmitz äußerte ihre Begeisterung, wie gut es mit der Ausweiskontrolle und der Sensibilisierung der Mitarbeiter am Ausschank geklappt habe.

Die Sorge des Ortsbürgermeisters Helmut Schneiders, die Sicherheits-Diskussion könne dem Image des Festes schaden, erwies sich als unbegründet - zumindest bei den befragten Gästen: Isabell Schu-Schätter fühlte sich durch die Security nicht beeinträchtigt. "Das tut der Stimmung keinen Abbruch."

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