Einspurig zur "Dicken Buche"

Bis Weihnachten müssen sich die Kraftfahrer auf Verkehrsbehinderungen zwischen der Ehranger Brücke und dem Parkplatz "Dicke Buche" einstellen. Dort wird die B 52 grunderneuert, der Verkehr läuft einspurig.

Trier/Sirzenich. Mit 26 000 Fahrzeugen täglich gehört die B 52 zwischen der Ehranger Brücke und der A 64 (Autobahn Richtung Luxemburg) zu den am stärksten frequentierten Straßen der Region. Das in den vergangenen Jahren stetig steigende Verkehrsaufkommen, insbesondere des Schwerlastverkehrs, habe die Straße so stark in Miteidenschaft gezogen, dass sie grundlegend erneuert werden müsse, teilt das Autobahnamt Montabaur mit (der TV berichtete). Es müsse mit täglichen Staus gerechnet werden.

Walter Druckenmüller, Leiter der Autobahnmeisterei Schweich, glaubt allerdings, dass sich die Behinderungen in Grenzen halten werden: "An der Steigungsstrecke können die Autofahrer sowieso nicht schnell fahren. Nach einer Woche, wenn die Baustelle eingerichtet ist, werden sie sich an die Einspurigkeit gewöhnt haben." Gestern Morgen haben seine Männer mit den Absperrungen begonnen. Der Ausbau ist in drei Bauabschnitte eingeteilt, dauert vier Monate und kostet rund drei Millionen Euro. Laut Druckenmüller werden die bestehenden Schichten in einem speziellen Verfahren abgetragen und wieder als Unterbau verwendet. Das spare Zeit und sei umweltfreundlich.

Weil sich auf der Gefällstrecke Richtung Trier-Ehrang schon viele schwere Unfälle ereignet haben, soll mit Ausbau-Ende auch Schluss mit dem Überholen sein. Dazu Druckenmüller: "Die bisherige überbreite Fahrspur wird bergab auf ein normales Maß reduziert. In der Mitte soll eine Sperrfläche mit gestrichelten Linien eingerichtet werden wie sie sich zwischen der Biewertalbrücke und dem Parkplatz ‚Dicke Buche' bewährt hat."

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