Eldorado für Kletterfreaks
Der Förderverein und die RWE Rhein-Ruhr haben eine Kletterwand auf dem Gelände der Grundschule Langsur möglich gemacht. Jetzt wollen die Schüler natürlich hoch hinauf.
Langsur. (red) Lautes Klopfen macht deutlich, dass auf dem Gelände gearbeitet wird. Der Förderverein befestigt auf der Rückseite der Schule eine Kletterwand. Mit dabei sind Ortsbürgermeister Karl-Heinrich Orth und Hans-Alwin Schmitz von der RWE Rhein-Ruhr.Vier Klassen mit insgesamt 67 Kindern hat die Schule. Eine Kletterwand habe schon lange auf der Wunschliste gestanden, berichtet Gregor Bohn, der Vorsitzende des Fördervereins. Da eine solche Anschaffung aber etwa 4000 Euro kostet, sei dies erst mit Hilfe von außen möglich gewesen. Die "Hilfe von außen" brachte Hans-Alwin Schmitz, der gemeinsam mit den Helfern vom Förderverein fleißig schraubt und hämmert. Einmal angesprochen, hatte sich Schmitz an seinen Arbeitgeber, den Energieanbieter RWE Rhein-Ruhr, gewandt. Dort gibt es das Projekt "Aktiv vor Ort", mit dem der Energieversorger das ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter in den Kommunen fördert. In der Region Trier hat RWE Rhein-Ruhr bereits über 350 Projekte finanziell unterstützt. Für die Anschaffung der Kletterwand erhielt Schmitz die Maximalförderung in Höhe von 2000 Euro. Den Restbetrag finanzierte der Förderverein. Und damit konnten die Arbeiten beginnen.Ortsbürgermeister Karl-Heinrich Orth ist froh über die Unterstützung. "Das hilft einer Gemeinde ungemein", sagt er. "Wir werden so in die Lage versetzt etwas tun zu können, was wir wegen der schmalen Kassen sonst nicht tun könnten." Und er ist sich sicher, dass die Investition in die neue Kletterwand gut angelegtes Geld ist: "Das Klettern macht den Kleinen Spaß und macht sie aufnahmebereit für den neuen Lehrstoff. Darüber hinaus werden die Kinder in ihrer Entwicklung gefördert, und auch die Motorik wird verbessert."