Energie sparen für Umwelt und Geldbeutel

Energiesparen im Haushalt, beim Bauen und Renovieren - dies sind die Themen einer Ausstellung, die bis kommenden Freitag im Waldracher Rathaus zu sehen ist.

 Rudolf Maier (rechts) erläutert Bürgermeister Bernhard Busch die Wirkungsweise einer Wärmepumpe. Auf der Sonderschau zum Thema „Energieeffizienz“ der Verbandsgemeinde Ruwer und der RWE Rhein-Ruhr werden im Waldracher Rathaus noch bis Freitag Möglichkeiten zur Energieeinsparung beim Wohnen, Bauen und Renovieren aufgezeigt. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Rudolf Maier (rechts) erläutert Bürgermeister Bernhard Busch die Wirkungsweise einer Wärmepumpe. Auf der Sonderschau zum Thema „Energieeffizienz“ der Verbandsgemeinde Ruwer und der RWE Rhein-Ruhr werden im Waldracher Rathaus noch bis Freitag Möglichkeiten zur Energieeinsparung beim Wohnen, Bauen und Renovieren aufgezeigt. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Waldrach. (QO) In Sachen Energie sind Handlungsalternativen dringend geboten: "Durch den Energieeinkauf verschiebt sich der Weltreichtum in nie gekanntem Ausmaß", stellt Bürgermeister Bernhard Busch fest. "Wir müssen alles daran setzen, Energie effizienter einzusetzen." So werde etwa im Rathaus mit Holzpellets geheizt.

Über Einsparungsmöglichkeiten im privaten, öffentlichen und betrieblichen Bereich, neue Technologien und Modernisierungsmöglichkeiten informiert eine Sonderschau zum Thema "Energieeffizienz" der Verbandsgemeinde Ruwer und der RWE Rhein-Ruhr AG im Ratsaal der Verbandsgemeinde.

Schwerpunktthema "Wärmepumpe"



Ein Schwerpunktthema der Ausstellung ist die Wärmepumpe mit ihren Möglichkeiten im Neubau- und Modernisierungsbereich. RWE Rhein-Ruhr bietet ein Förderprogramm zur Umstellung auf eine Wärmepumpenheizung, wobei sich die Höhe des Fördergeldes nach der CO{-2}-Einsparung richtet: Ein 20 Jahre alter Ölkessel etwa stoße mehr als doppelt so viel CO{-2} aus wie eine Wärmepumpe.

"Mittlerweile wird jeder zweite Neubau mit einer Wärmepumpe ausgestattet", erklärt Rudolf Maier vom RWE-Vertrieb Südwest, "so kann man einfach am meisten einsparen." Das kommende Wärmegesetz sehe vor, dass beim Hausbau mindestens 15 Prozent des Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energien erzeugt werden sollten.

Ein Modell auf der Energieausstellung veranschaulicht die Wirkungsweise einer Wärmepumpe: Durch das Erzeugen von Kälte wird Wärme aus dem Boden, dem Grundwasser oder der Luft gewonnen und ins Heizsystem abgegeben. Dies sehr effektiv: "Aus einer eingesetzten Kilowattstunde Strom werden bis zu fünf gewonnen", sagt Rudolf Maier.

Anschaulich aufgezeigt werden auch die Energieeinsparungsmöglichkeiten im Haushalt, von sparsamen Haushaltsgeräten bis zu Wasserverbrauch, Lüftung, Beleuchtung und Stand-by; ein Gewinnspiel lockt mit attraktiven Preisen.

In seinem Vortrag "Energiesparendes Bauen, Modernisieren und Wohnen" erläuterte Rudolf Maier vielfältige Möglichkeiten, Energie und damit Geld einzusparen, von der Lage und kompakten Gebäudegestalt über die Wärmedämmung bis zur Luftdichtigkeit und kontrollierten Lüftung.

Am morgigen Donnerstag um 18.30 Uhr wird der Vortrag nochmals zu hören sein.

Die Ausstellung ist geöffnet bis zum 29. August, jeweils vormittags von 8 bis 12.30 Uhr, Montag bis Mittwoch auch von 14 bis 15.30 Uhr und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr.

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