Gusterath/Pluwig/Gutweiler/Korlingen/Sommerau. (LH) Die Übungslage am Samstagnachmittag bestand nicht nur in ein paar brennenden Strohballen. Diese bildeten nur den Anfang der groß angelegten Jahreshauptübung mit einhundert Mann und einigen Feuerwehrfahrzeugen. Das Übungs-Feuer hatte mittlerweile auf die Lagerhalle des landwirtschaftlichen Gehöfts übergegriffen. Ein Gebäude daneben drohte ebenfalls ein Raub der Flammen zu werden. Dies jedoch konnten die eingesetzten Wehren von Gusterath, Pluwig, Gutweiler, Korlingen und Sommerau verhindern, obwohl die Übungsleitung zwei Fallstricke eingebaut hatte. Das Wasser aus der hofeigenen Zisterne versiegte sehr schnell. Neues musste herangeschafft werden. Da blieb nur noch das öffentliche Wassernetz in Gusterath übrig. Weitere Schwierigkeit neben dem Verlegen von über 700 Meter Feuerwehrschlauch: Einen Höhenunterschied von mehr als 60 Meter galt es zu überwinden. Gut, dass die Wehren auf ihre Tragkraftspritzen zurückgreifen konnten, von denen einige zwischengeschaltet wurden, damit das Löschwasser mit genügend Druck an der Einsatzstelle ankam. Eine gelungene Demons tration, lobten die beiden Beigeordneten der Verbandsgemeinde Ruwer, Günter Jakobs (Gutweiler) und Karl-Heinz Ewald (Kasel). Und auch der Verfasser der Übung, Gusteraths Wehrführer Andreas Forster, äußerte sich zufrieden über die gebotenen Leistungen. Einsatzleiter Gerd Zonker schloss sich an.