Fällt die Maximalhöhe von 100 Metern?

Werden bei Trierweiler Windräder der neuesten Generation aufgestellt oder bleibt alles wie es ist? Darüber entscheidet der Gemeinderat am Montag. Alles Wissenswerte zu diesem Thema gibt es morgen beim TV-Stammtisch.

 Von Udelfangen aus sind die Windräder auf dem Hungerberg gut zu sehen. TV-Foto: Albert Follmann

Von Udelfangen aus sind die Windräder auf dem Hungerberg gut zu sehen. TV-Foto: Albert Follmann

Trierweiler/Udelfangen. (alf) Die Entscheidung naht: Am kommenden Montag will der Gemeinderat Trierweiler über den Antrag der "WKT Windkraft" auf Änderung des Bebauungsplans "Windkraft Hungerberg" entscheiden. Auf dieser Fläche gilt für Windräder eine Maximalhöhe von 100 Metern, woran sich die WKT mit den bestehenden vier Anlagen auch gehalten hat. Nun plant sie, zwei alte Windräder durch zwei neue zu ersetzen, die 179 und 149 Meter hoch sind. Insbesondere in den Ortsteilen Trierweiler, Neuhaus und Udelfangen, von wo aus die Windräder am besten wahrzunehmen sind, wird das Vorhaben heftig und kontrovers diskutiert. Das kam auch bei einer Bürgerversammlung zum Ausdruck.Landesplaner und Windkraft-Experte zu Gast

Mit einem öffentlichen Stammtisch (morgen, Mittwoch, ab 19 Uhr im Gemeindehaus Sirzenich) möchte der Trierische Volksfreund ein weiteres Diskussionsforum bieten, bevor sich die Gemeindeväter der sicherlich nicht einfachen Entscheidung stellen. Insbesondere sollen auch die Bürger Gelegenheit bekommen, sich zu informieren.Neben Investor Herbert Kluth von der WKT und Ortsbürgermeister Matthias Daleiden hat der TV zwei Windkraft-Experten eingeladen. Roland Wernig (43) von der Planungsgemeinschaft Region Trier wird die Thematik aus rechtlicher und landesplanerischer Sicht beleuchten, Professor Hartmut Zoppke (48) vom Fachbereich Maschinenbau der Fachhochschule Trier kennt sich mit Antriebssträngen und Maschinendynamik bestens aus. Zoppke leitete einige Jahre die Abteilung Qualitätsmanagement eines Windtechnik-Unternehmens. Der zunächst angekündigte Windkraft-Experte André Felten (RWE) kann aus terminlichen Gründen nicht am TV-Stammtisch teilnehmen.Der Stammtisch wird etwa zwei Stunden dauern. Zuerst sollen die Experten in einer Gesprächsrunde Gelegenheit haben, sich auszutauschen. Anschließend stehen sie den Bürgern Rede und Antwort.

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