"Falsche" B 51 für ein Jahr

Seit Dezember laufen die Arbeiten zum Ausbau des B 51-Anschlusses in Neuhaus. Erste Maßnahmen sind Erdarbeiten für neue Parkplätze am Gasthaus "Sonnen" und der Bau einer provisorischen Fahrbahn.

 Arbeiten am B 51-Knotenpunkt Neuhaus: Der kreuzungsfreie Ausbau wird diesen Anschluss das ganze Jahr über in eine Großbaustelle verwandeln. TV-Foto: Albert Follmann

Arbeiten am B 51-Knotenpunkt Neuhaus: Der kreuzungsfreie Ausbau wird diesen Anschluss das ganze Jahr über in eine Großbaustelle verwandeln. TV-Foto: Albert Follmann

Aach-Neuhaus. Der dreispurige Ausbau der B 51 vor und hinter dem Knotenpunkt Neuhaus ist bereits abgeschlossen, nun ist das Herzstück, der kreuzungsfreie Ausbau, an der Reihe. Mit Baggern wurde bereits der Hang neben dem Gasthaus Sonnen teilweise abgetragen, um Raum für neue Parkplätze zu gewinnen. Weil die Zufahrt Richtung Trierweiler künftig näher am Sonnen-Anwesen vorbeiführt, fallen dort Parkmöglichkeiten weg. Zunächst Anschluss-Ast in Fahrtrichtung Trier

Parallel zur B 51 wird derzeit der Untergrund für eine provisorische Fahrbahn präpariert. Sie soll ungefähr ein Jahr lang als Umfahrung dienen, während eine Unterführung an der "Bitburger" gebaut wird. Außerdem dient die Trasse vorübergehend als Zu- und Ausfahrt für Neuhaus. Nach Mitteilung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) soll zunächst der Anschluss-Ast auf der Seite der Richtungsfahrbahn Bitburg-Trier ausgebaut werden. Nach dem Bau der Unterführung und der Ortsverbindungsstraße wird die Umfahrung zurückgebaut und es steht der Anschluss an die L 43 (Richtung Trierweiler) an. Dafür soll die Landesstraße komplett gesperrt werden. Auf östlicher Seite führt künftig eine neue Anschluss-Straße in Richtung L 44 (Aach/Biewer). Der komplette Bauabschnitt (Bauwerk und Straßenbau) soll bis Ende 2008 fertig gestellt sein. Dann wird - wie bereits beim Kreuz Newel/Sauertal geschehen und nur einige hundert Meter weiter in Hohensonne im Jahr 2009 geplant - das Linksabbiegen überflüssig werden. Tempo 30 während der Bauphase

Nach Auskunft der Straßenplaner gilt während der Bauzeit ein Tempolimit von 30 Kilometer pro Stunde. Während der gesamten Ausbauphase soll der Verkehr zweispurig rollen, nur temporär sei mit leichten Behinderungen zu rechnen. Die dritten Spuren vor und hinter Neuhaus sind zur Zeit noch gesperrt. Ihre "Schläfer-Funktion" endet, wenn der kreuzungsfreie Ausbau des Knotenpunktes abgeschlossen ist. Dann können die Kraftfahrer sie als Überholspur nutzen.Der kleine Mitfahrerparkplatz in Neuhaus soll auf Dauer geschlossen werden. Der nächste Mitfahrer-Parkplatz befindet sich an der B 51 in Höhe des Gewerbegebiets Trierweiler-Sirzenich.

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