Feuerwasser und Naschwerk

Mit rund 80 Wagen und Fußgruppen und mehr als 1000 Teilnehmern gehört der Fastnachtsumzug in Kordel zu den größten der Region. Viele Tausend Zuschauer erlebten ein farbenfrohes Spektakel.

Kordel. Der Kordeler Fastnachtsruf "Kau-laydi" war gestern überall in den Straßen der Kyllgemeinde zu hören. Bei strahlendem Sonnenschein waren Zuschauer aus der ganzen Region angereist, um den Zug und die anschließende Party auf dem Festplatz zu erleben. Traditionell stark vertreten sind die Nachbarn vom KV Blau-Weiß Ehrang, denen der Kordeler Fastnachts-"Schlachtruf" schon so einfach über die Lippen kommt wie das "Helau". Prinzenpaar Wolfgang I. und Claudia I. hatten viel Gefolge mitgebracht. Aber auch Rodt ("Roadter Schotten", Nonnen und Mönche, Frauenclub) war stark vertreten, ebenso Butz-weiler (Ritter, Cowboys) und Welschbillig (wilde Tiere, Gar de). Der Karnevalsverein Kordel machte getreu seinem diesjährigen Sessions-Motto die Straßen der "Prärie" mit einer geballten Wildwest-Schar unsicher. Angeführt von "Matt Dillon" (Sitzungspräsident Willi Lattig) streiften Cowboys und Indianer umher und beglückten so manchen am Wegesrand mit "Feuerwasser" oder süßem Naschwerk.

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