(Fotos+Video) Großbrand auf einem Bauernhof in Franzenheim

Franzenheim · Großalarm für neun Feuerwehren und die Berufsfeuerwehr Trier. Ein großer Stall ist mit mehreren hundert Strohballen am Freitagmorgen in Brand geraten. Die Feuerwehren mussten eine mehr als 200 Meter lange Wasserversorgung legen. Die Löscharbeiten waren erst nach mehreren Stunden abgeschlossen.

(Fotos+Video) Großbrand auf einem Bauernhof in Franzenheim
Foto: Florian Blaes

Es ist kurz nach 5 Uhr am Freitagmorgen als rund um Franzenheim die Sirenen heulen. Mehrere Autofahrer bemerkten einen hellen Feuerschein zwischen Pluwig und Franzenheim. Da war noch nicht klar, das es ein größerer Einsatz werden wird.

Erste Einsatzkräfte geben der Leitstelle Trier die Rückmeldung dass eine große Halle mit Strohballen in Vollbrand steht. Umgehend werden weitere Einheiten nachalarmiert, den es wird jede Menge Wasser auf dem "Weisbergerhof" benötigt.

Mit den ersten Tanklöschfahrzeugen, wird die angrenzende Stallung vor einem Übergreifen der Flammen geschützt. Dort stehen etwa 90 Kühe unter. Keines der Tiere wird in Mitleidenschaft gezogen. Unterdessen wird bekannt, dass der Bauernhof einem luxemburgischen Landwirt gehört. Er wird von der Polizei verständigt und kommt ebenfalls unverzüglich zur Einsatzstelle.

Nach und nach treffen immer mehr Feuerwehrfahrzeuge ein. Nachdem die ersten Tanklöschfahrzeuge leer gepumpt und eine nahe gelegene Wassersysterne fast aufgebraucht sind, legen die Feuerwehrleute eine über 400-Meter lange Schlauchleitung vom Aussiedlerhof zum ersten Hydranten Ortseingang von Franzenheim, um die Wasserversorgung aufrecht zu erhalten.

Nachdem das Feuer soweit unter Kontrolle ist, wird das THW mit einem großen Radlader alarmiert. Dieser fährt nach und nach das Stroh aus der völlig verbrannten Halle. Dann werden unter schwerem Atemschutz auf einer Weide die Glutnester abgelöscht. In der Halle lagern etwa 250 Strohballen. Der Brand konnte erst nach elf Stunden gelöscht worden.

Rettungswagen standen ebenfalls zur Bereitstellung, es wurde jedoch niemand verletzt. Abgelöst wurde der Regelrettungsdienst von der Führungsstaffel DRK Saar-Hochwald mit ihrem Organisatorischen Leiter.

Laut Polizei entstand ein Schaden von etwa 20.000 Euro. Wie es zu dem Feuer kam, steht noch nicht fest, Brandermittler haben ihre Arbeit dazu aufgenommen.

Im Einsatz waren etwa 90 Einsatzkräfte der FEZ und Wehrleitung VG Ruwer, die Wehrleitung Trier- Land, die Feuerwehren aus Franzenheim, Hockweiler, Pluwig, Gusterath, Schöndorf, Kasel, Waldrach und die Berufsfeuerwehr Trier. Zudem das THW Saarburg, die Malteser Pluwig und das DRK Saar-Hochwald.

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