Fünf Bewerber wollen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ruwer werden

Waldrach · Zwei Frauen und drei Männer haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen Nachfolger von Bernhard Busch als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ruwer werden.

 Stefan Metzdorf. Foto: privat

Stefan Metzdorf. Foto: privat

Foto: Stefan Metzdorf (h_tl )
 Hans-Peter Michels. Foto: privat

Hans-Peter Michels. Foto: privat

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 Katharina Sassen-Hammes. Foto: privat

Katharina Sassen-Hammes. Foto: privat

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 Stephanie Nickels. Foto: privat

Stephanie Nickels. Foto: privat

Foto: Helmut Thewalt,Trier (h_tl )

Es hätten auch sechs sein können. Doch am Ende ist es ein Quintett, das sich um die Nachfolge von Bernhard Busch (FDP) als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ruwer bewirbt. Der langjährige Verwaltungschef war krankheitsbedingt auf eigenen Wunsch aus dem Amt geschieden.

Bereits vor einigen Wochen hatten Stephanie Nickels (CDU) aus Waldrach und Stefan Metzdorf (SPD) aus Gusterath ihren Hut in den Ring geworfen. Nickels ist 49 Jahre alt und arbeitet beim Bischöflichen Generalvikariat in Trier. Metzdorf ist 54 Jahre alt und arbeitet im Datenmanagement der Universitätsbibliothek Trier. Beide Kandidaten sind Mitglieder des Verbandsgemeinderats Ruwer, beide sind jeweils mit großer Zustimmung in Mitgliederversammlungen von ihren Parteifreunden nominiert worden.

Zudem hat es lange Zeit so ausgesehen, als ob auch die Freien Wähler einen Bewerber für die Wahl am 5. November aufstellen. Doch es hat offensichtlich nicht sein sollen. Bei der Mitgliederversammlung am Freitag ist kein Kandidat gekürt worden. Nach Auskunft des Vorsitzenden Josef Kruft habe der "zunächst nominierte Kandidat nach reiflicher Überlegung und aus nachvollziehbaren Gründen seine Nominierung zurückgezogen". Eine weitere "hoch qualifizierte Persönlichkeit mit herausragender Vita und bester politischer Vernetzung" habe ebenfalls abgewunken.
Schlussendlich habe man zudem darauf verzichtet, eines der acht Mitglieder der Fraktion im Verbandsgemeinderat zu nominieren. Denn es sei laut Kruft Ziel der FWG gewesen, "ausschließlich eine(n) Kandidatin/ten zu nominieren, welche(r) unbelastet von der Vergangenheit antreten sollte".

Die aus Mertesdorf stammende Juristin Katharina Sassen-Hammes ist ebenfalls Mitglied im Verbandsgemeinderat Ruwer. Und zwar für Bündnis90/Grüne. Die parteilose 35-Jährige ist vor einigen Tagen in einer Mitgliederversammlung gewählt worden. Fraktionsvorsitzende Marianne Rummel ist stolz, mit ihr "eine hoch qualifizierte Kandidatin präsentieren zu können". Sassen-Hammes hat in Trier und Kiel Jura und BWL studiert und arbeitet seit fünf Jahren im Bereich der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung. In ihrer Freizeit engagiert sie sich seit mehr als zwanzig Jahren bei der freiwilligen Feuerwehr.

Am letzten Tag der Bewerbungsfrist hat zudem Hans-Peter Michels seinen Hut in den Ring geworfen. Der Ortsbürgemeister von Thomm ist seit rund 20 Jahren kommunalpolitisch in seiner Heimatgemeinde aktiv. Der 56-Jährige ist selbstständiger Versicherungskaufmann und sagt: "Ich habe in den vergangenen Jahren mitbekommen, was da auf Verbandsgemeindeebene läuft." Es sei nun der richtige Zeitpunkt, es selber zu versuchen.

Als Einzelbewerber geht zudem der Waldracher Hermann-Josef Franzen ins Rennen. Da er nicht von einer Partei oder Gruppierung unterstützt wird, musste er wie Michels ausreichend Unterstützungsvorschriften vorlegen. Franzen ist im Urlaub und für den TV nicht erreichbar gewesen. Deshalb liegt auch kein Foto vor.

Weitere Bewerbungen für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Ruwer sind nicht eingegangen. Am Montagabend, 18 Uhr, ist die entsprechende Frist abgelaufen.

Der Trierische Volksfreund möchte den Lesern die Möglichkeit geben, sich bei einem Forum ein Bild von den fünf Bewerbern zu machen. Ort und Zeit werden rechtzeitig bekanntgegeben.

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