Gelebte Partnerschaft

TRIER/KONZ-FILZEN. (red) Freundschaften müssen gepflegt werden. Genau das taten zuletzt Vertreter der Landkreise Trier-Saarburg und des nordpolnischen Puck. Sie kamen in Konz-Filzen zu einem Austausch-Gespräch zusammen.

 Die Mitglieder beider Kreistage während ihres Treffens im Weingut Piedmont in Konz-Filzen. Foto: Kreisverwaltung Trier-Saarburg

Die Mitglieder beider Kreistage während ihres Treffens im Weingut Piedmont in Konz-Filzen. Foto: Kreisverwaltung Trier-Saarburg

Die Partnerschaft zwischen den beiden Landkreisen Trier-Saarburg und dem nordpolnischen Puck entwickelt sich weiter prächtig. Jüngst trafen sich Mitglieder beider Kreistage in Konz-Filzen zu einem Meinungsaustausch. Vertreter aller Fraktionen waren sich in der Bilanz einig - die seit 1999 bestehende Partnerschaft hat sich zu einer herzlichen Freundschaft mit inzwischen mehr als 50 wechselseitigen Begegnungen entwickelt. Neben regelmäßigen Kontakten zwischen den Verwaltungen und Kreistagen sind es vor allem die Jugend- und Schülerbegegnungen, die künftig gefördert und weiter intensiviert werden sollen. So sind für das laufende Jahr Besuche von Schülern in Puck sowie Reisen von Jugendfußballmannschaften und Jugendfeuerwehren aus Puck im Kreis Trier-Saarburg geplant. Erstmals finden auch Besuche von behinderten Menschen statt. Fortgesetzt wird auch der wechselseitige Austausch junger Verwaltungsmitarbeiter. Aufgrund der großen Nachfrage wird die Volkshochschule im Herbst wieder eine Studienreise nach Nordpolen anbieten. Zudem gibt es Kontaktnachfragen von zwei Schulen und Musikvereinen. Die beiden Landräte Artur Jablonski und Günther Schartz freuen sich nicht nur über das ungebrochene Interesse an Besuchen, sondern auch über die immer wieder spürbare positive Reaktion über das Partnerland und die Menschen in beiden Kreisen. Neben dem Treffen der Mitglieder beider Kreistage standen auch Informationsbesuche im Kreiskrankenhaus Saarburg, der Einrichtungen der Lebenshilfe in Konz, dem Gymnasium in Konz, der Fachhochschule in Trier sowie der Müllsortieranlage der ART im Trierer Hafen auf dem Programm. Ein besonderer Programmpunkt war schließlich der Besuch der achtköpfigen polnischen Delegation bei Albrecht Graf von Krockow, dem Initiator der Kreispartnerschaft.

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