Gemeinsam das Dorf verschönern

Aach · Die Ortsbürgermeisterin von Aach, Claudia Thielen, freut sich: Die restaurierten Viez-Keltern des Dorfes sind eingetroffen. Auszubildende des Hauses auf dem Wehrborn haben sie restauriert.

 Die Auszubildenden des Hauses auf dem Wehrborn sind stolz auf ihre gelungene Restaurierung der Aacher Keltern. Foto: privat

Die Auszubildenden des Hauses auf dem Wehrborn sind stolz auf ihre gelungene Restaurierung der Aacher Keltern. Foto: privat

Foto: (h_tl )

Aach. "Die alten Keltern sind fast auseinandergefallen, das Metall war verrostet und die Bretter, die noch vorhanden waren, vermoderten. Überhaupt kein Vergleich zu jetzt!", freut sich die Aacher Ortsbürgermeisterin Claudia Thielen. Im Juni entstand die Idee zwischen Claudia Thielen und Michael Fujishige, dem Pädagogischen Leiter des Jugendhilfezentrums Haus auf dem Wehrborn: Die Ausbildungsbetriebe der Jugendhilfe sollten die zwei antiken "Wahrzeichen" des Viez-Dorfes Aach restaurieren. "So ein gemeinsames Projekt eignet sich wunderbar, um den Kontakt zwischen den Jugendlichen und den Dorfbewohnern herzustellen und ein gutes Miteinander zu stärken", erklärt Thielen. Und noch während die Jugendlichen und ihre Ausbilder die zweite Kelter vor dem Ortsgemeindehaus mit Hilfe eines Traktors aufstellen, kommt die erste begeisterte Nachricht auf das Handy der Bürgermeisterin. Ein Gemeindemitglied hat die neue Kelter am Ortseingang bereits gesehen und freut sich über das gelungene Resultat. Sichtlich stolz erklärt Malermeister Michael Schopper, was genau von den Jugendlichen restauriert wurde: "Unsere sechs Auszubildenden haben in etwa 80 Arbeitsstunden den alten Stein abgewetzt, die verrosteten Eisenteile abgeschliffen und lackiert sowie neue Kelterleisten aus Holz hergestellt und montiert." Nun kommt es noch einmal darauf an, mit vereinten Kräften den schweren Eisenständer an seinen Zielort zu befördern - geschafft, auch die zweite Kelter steht und schmückt den Außenbereich des Bürgerbüros.
Auch die Jugendlichen freuen sich darüber, dass ihr Werk jetzt endlich öffentlich gezeigt wird, und sie sind stolz, einen großen positiven Beitrag zum Ortsbild in Aach geleistet zu haben. red

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