Getötetes Schaf: 1000 Euro Belohnung für Hinweise zu Täter

Trier-Ruwer · Unbekannte Täter haben einem Schaf in Trier-Ruwer die Kehle nahezu durchgeschnitten. Die Verletzung war so schwer, dass das Tier eingeschläfert werden musste.

Die Tierhalterin hatte das blutüberströmte Schaf auf der Weide gefunden. Erst vor zwei Wochen hat ein Unbekannter in Konz-Kommlingen einer Kuh das halbe Gesicht abgeschnitten. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten besteht, ist bislang nicht bekannt. Die Tierrechtsorganisation Peta (People for the Ethical Treatment of Animals, zu deutsch: Menschen für den ethischen Umgang mit Tieren) Deutschland hat eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen.

"Handlungen gegenüber Tieren liegen oft schwerwiegende psychologische Störungen der Täter zugrunde. Möglicherweise schrecken der oder die Täter auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück", erläutert Kathrin Eva Schmid, die bei Peta Deutschland für Missstandsmeldungen zuständig ist.
Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen und nicht als Kavaliersdelikt betrachtet werden dürfen.
Zeugenhinweise an die Polizeiinspektion Trier, Telefon 0651/9779-0, oder direkt an Peta, Telefon 0152/37325400.

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