Grünes Licht für Sonnenkollektoren

Schweich. (hme) Bleibt der Solarstandort Föhren im Fortschreibungsverfahren oder nicht? Über diese Entscheidung entschied der Verbandsgemeinderat Schweich in seiner zurückliegenden Sitzung.

Die Antwort gleich vorweg: Der Solarstandort im Industriepark Föhren bleibt. 15 Hektar groß soll die Fläche im Tal zwischen Föhren und Schweich sein, die ab 2007 mit Sonnenkollektoren zur Stromgewinnung bestückt sein wird. Im Gegensatz zu einigen anderen Standorten auf nicht einsehbaren Höhenlagen in der Region kam es bei dem Vorhaben in der Nähe von Föhren zu intensiven Diskussionen (der TV berichtete). Die Solaranlage sei von Bekond aus einsehbar und stelle damit eine optische Beeinträchtigung dar, hieß es damals. Der Ortsgemeinderat Bekond gab deshalb im November keine Zustimmung zu diesem Projekt. Das geplante Areal ist im Besitz des Zweckverbands Industriepark Region Trier (IRT). Der nutzt es derzeit als Ausgleichsfläche für gewerbliche Baumaßnahmen. Das Interesse des IRT am Bau der Solaranlage ist jedoch unvermindert groß. So bot der Zweckverband nun an, die Planung des Areals so zu gestalten, dass sie von der Ortslage Bekond aus kaum sichtbar ist. Prüfung noch in diesem Jahr möglich

Sofern der Verbandsgemeinderat Schweich den Standort im Fortschreibungsverfahren belasse, werde der IRT noch dieses Jahr die raumordnerische Prüfung beantragen. Unter diesen Voraussetzungen entschied der Rat der Verbandsgemeinde Schweich nun, dass der Solarstandort im IRT weiterhin in dem entsprechenden Verfahren verbleibt. Ebenfalls traf der Rat eine Entscheidung bezüglich der geplanten Solaranlage im Bereich Kampel/Josefsberg in Leiwen. Dort kommt es aufgrund großflächiger Weinbergsneuanlagen zu Überschneidungen mit dem ausgewiesenen Solarstandort. Der Ortsgemeinderat Leiwen begrüßte diese Neuanlagen. Der VG-Rat folgte nun der Empfehlung, die ausgewiesene Fläche wird entsprechend reduziert.

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