"Höchste Zeit für Morscheid"

Es ist geschafft: Auch die Kicker des Sportvereins Morscheid können künftig auf dem eigenen grünen Rasen ihrem Hobby frönen. An der offiziellen Einweihung nahmen zahlreiche Gäste teil.

 Michael Maxheim, Rudi Krein, Josef Weber, Erwin Steffes, Helmut Reis und Karl-Heinrich Ewald (von links) freuen sich über den neuen Rasenplatz in Morscheid. TV-Foto: Dietmar Scherf

Michael Maxheim, Rudi Krein, Josef Weber, Erwin Steffes, Helmut Reis und Karl-Heinrich Ewald (von links) freuen sich über den neuen Rasenplatz in Morscheid. TV-Foto: Dietmar Scherf

Morscheid. (dis) "Es war höchste Zeit für unseren Ort, dass wir auch einen Rasenplatz bekommen haben", sagte Ortsbürgermeister Josef Weber bei der Einsegnung des neuen Schmuckstücks durch Pater Andreas Müller. Der Beigeordnete der Verbandsgemeindeverwaltung, Karl-Heinrich Ewald, stimmte zu: "Für die Verbandsgemeinde ist es ein Glück. Gewinner ist dabei die Bevölkerung." Viele Gratulanten überbrachten ihre Glückwünsche zum Rasenplatz. Darunter waren neben den Ortsvereinsvorsitzenden auch die Chefs der befreundeten Nachbarvereine sowie Kreisbeigeordneter Helmut Reis, Michael Maxheim vom Sportkreisverband Trier-Saarburg und Rudi Krein vom Kreis-Fußballverband.

Der Vorsitzende des SV Morscheid, Erwin Steffes, und Ortsbürgermeister Josef Weber erläuterten die Entstehungsgeschichte. Schon im vergangenen Jahr realisierten die Sportler die Umwandlung des vorherigen Tennensportplatzes in einen Naturrasenplatz. Im Hinblick auf die hervorragende Jugendarbeit, von 292 Mitgliedern sind 41 unter 18 Jahren, ist die Schaffung des Rasenplatzes eine Investition in die Zukunft. Vorsitzender Steffes: "Während der Bauzeit trainierten unsere Mannschaften in Waldrach und in Schöndorf." Mit dem Rasenplatz hat nun auch die in der letzten Saison in die A-Liga aufgestiegene erste Mannschaft bessere Voraussetzungen für ihren Start in die nächste Meisterschaftsrunde. "Die Sanierung war nicht vermeidbar", sagt Ortsbürgermeister Weber. Viele Gespräche und Besprechungen waren erforderlich, um den Wunsch wahr werden zu lassen. Dabei spielte auch die Bewässerung der riesigen Rasenfläche eine große Rolle. Die Kosten für den Rasenplatz belaufen sich nach dem "Steinbach-Modell" auf fast 50 000 Euro. Der Sportbund Rheinland (17 500 Euro) und der Kreis (10 000 Euro) gaben natürlich ihre Zuschüsse. Die verbleibenden Kosten in Höhe von 22 500 Euro übernahm die Ortsgemeinde. Zusätzlich finanzierte sie noch einen Traktor-Rasenmäher mit 16 000 Euro. Natürlich brachte auch der Verein seinen Obolus ein. Neben den vielen Eigenleistungen wie zum Beispiel beim Bau des umfassenden Zaunes beteiligte er sich mit rund 12 000 Euro aus der Vereinskasse. Weber: "Mit der Bilderbuchanlage hat sich unser Sportverein selbst das größte und schönste Geschenk für seinen Aufstieg in die höchste Kreisliga gemacht." Damit sei die Zukunft des Vereins durch die jungen und qualitativ guten Mannschaften gesichert.

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