Heiteres auf Schwaächer Plaat

Schweich · "Mir schwaätzen Plaat, Muselfränkisch ass daat" - unter diesem Motto hat der 21. Mundartabend des Heimat- und Verkehrsvereins Schweich im Pfarrheim gestanden. Stimmungsvolle Lieder und lustige Vorträge im heimischen Dialekt begeisterten die 170 Zuschauer.

Schweich. Hier hat sich die besondere Verbundenheit der Schweicher Bürger zu ihrer Heimat gezeigt. Beim 21. Mundartabend des Heimat- und Verkehrsvereins Schweich (HVV) begrüßte die Vereinsvorsitzende Elfriede Quary die zahlreich im Pfarrheim erschienenen Besucher.
Das Programm des Mundartabends konnte sich sehen lassen. Schwung- und humorvoll führte Moderatorin Agnes Schneider durch die Veranstaltung. "Es ist so schön in Schweich" sowie das Lied "Auf ihr Freunde in froher Runde" wurden von der Gesangsgruppe Wandervögel unter der Leitung von Matthias Diederich sowie durch musikalische Begleitung von Werner Escher vorgetragen. Peter Farsch, jüngster Sprössling, aber schon ein alter Hase unter den Mundart-Interpreten, gab "Wat mir Sch
waächer alles hun" zum Besten. Der Beigeordnete Achim Schmitt und Ortsvorsteher Johannes Lehnert sprachen die Begrüßungsworte in Vertretung von Stadtbürgermeister Otmar Rößler.
Schweicher Originale


Werner Bodschard erinnerte an die Weltmeisterschaft 1958 und erzählte in einem heiteren Vortrag vom "Krunenmickelchen". Zwei Schwaächer Originale aus "dem Unnerecken un der Hehl", Anni Schilling-Hintgen und Ursel Wagner hatten Probleme "mat de Kromperschnieden". Mit dabei waren auch Anita Kruppert und Johannes Heinz mit ihrem nachdenklichem Vortrag "Geschehnisse aus Schwaäch". Nach der Pause erzählte Horst Rößler in amüsanten Anekdoten, "wie et vor 60 Joahren wor".
Als Vorstandsmitglied des HVV trug Agnes Schneider eine Ode aus eigener Feder an die Stadt, "Schweich mein heimliche Liebe", vor. Auch der CDU-Vorsitzende Arnold Schmitt aus Riol sprach Dankesworte. Im Anschluss traten die "Speicherer Stadtmusikanten" mit Orgelspiel und Blechmusik auf. Als humoristische Einlage übernahm Schneider beim "Deutschmeister und Kufstein Lied" den Dirigentenstab.
Danach kam der Feller Valentin Krämer: Mit erfundenen Anekdoten zeigte er sein Können. Anita Kruppert las eine Geschichte aus der Feder von Petra Pauli, wie der Umgang einer Familie mit dem alten Großvater sich zugetragen hat. Zum Abschluss sangen die Wandervögel "Ein gutes Gläschen Moselwein" sowie das Lied "Ass Feieraobend".
Zusammen mit den Speicherer Stadtmusikanten, Werner Müller und Udo, "Ade zur guten Nacht", "So ein Tag so wunderschön wie heute", "Auf Wiedersehn", klang der Abend mit rund 170 Besuchern aus. red

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