Ideengeberin und Motor

Schweren Herzens wurde die 78-jährige Marlies Schaack vom Reitsportverein Gestüt Hohensonne in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sie hatte viele Jahre lang das therapeutische Reiten vermittelt.

 Marlies Schaack TV-Foto: Dietmar Scherf

Marlies Schaack TV-Foto: Dietmar Scherf

Aach-Hohensonne. (dis) Es war ein "großer Bahnhof", zu dem viele Offizielle und Freunde kamen, um die Fachfrau von ihren Aufgaben zu entbinden. 1969 war die Mutter von fünf Kindern vom "Pferdevirus" infiziert worden und hatte 1977 als erste Triererin ihre Zusatzausbildung für "Hippotherapie" beim Kuratorium für therapeutisches Reiten in Warendorf erfolgreich absolviert. Nach einigen Stationen in verschiedenen Vereinen führte sie im Jahr 2000 der Weg nach Aach-Hohensonne. Vorstandsmitglied Marlies Schaack gilt als Ideengeberin und Motor für das therapeutische Reiten, das inzwischen zu einem festen Bestandteil im Reitverein geworden ist. Die Nachfolge von Marlies Schaack haben in der Zwischenzeit die Tochter Marie Joyseé Schaack und Tanja Görgen-Eifel angetreten. Neben den zahlreichen Gratulanten vom Regionalverband Rheinland-Nassau, dem Bezirksverband Mosel sowie Rudolf Heinzkill von der Heinzkill-Stiftung dankte auch die Sozialministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer. Sie nimmt am therapeutischen Reiten teil und darf das Pferd von Marlies Schaack reiten. Der Vorsitzende des Vereins, Paul Kimmlingen, ernannte Schaack zum Ehrenmitglied.

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