Im Dienste der Menschen seit Jahrzehnten

Beim Festakt in der Fidei-Halle hat die Gemeinde Zemmer am Donnerstagabend ihren langjärigen Bürgermeister gewürdigt. Winfried Wollscheid verließ sein Amt aus gesundheitlichen Gründen. Sein Nachfolger Edgar Schmitt sowie andere Gäste aus Politik, Bildung und den Ortsvereinen dankten ihm für die 15-jährige Arbeit an der Gemeinde-Spitze.

 15 Jahre als Ortsbürgermeister von Zemmer tätig: Winfried Wollscheid legt nun sein Amt nieder. TV-Foto: Irina Figut

15 Jahre als Ortsbürgermeister von Zemmer tätig: Winfried Wollscheid legt nun sein Amt nieder. TV-Foto: Irina Figut

Zemmer. (ifi) "Bürgermeister zum Anfassen", der "Landrat der Fidei", Symbol für Zemmer und ein Beispiel der menschlichen Arbeit. Das war alles er, der ehemalige Ortsbürgermeister von Zemmer, Winfried Wollscheid. An diesem feierlichen Abend fehlte es nicht an lobenden Worten für ihn. Von ganzem Herzen und mit etwas Wehmut sprachen die Anwesenden über Winfried Wollscheid, ihren Arbeitskollegen, Partei-Genossen und Freund.

Werner Mossem, der langjährige Stellvertreter von Wollscheid, verglich ihn mit Helmut Kohl: Zielstrebig, klug und zuverlässig war der ehemalige Ortsbürgermeister. Aber auch fleißig, "in seiner Gemeindepolitik immer mit Kontakten zu den Menschen" und mit "einer guten Portion Humor". Seit 32 Jahren ist Winfried Wollscheid als Beigeordneter dr Verbandsgemeinde aktiv.

Im Laufe von 15 Jahren engagierte sich Wollscheid als Ortsbürgermeister für das Wohl der Gemeinde: Er leitete die Projekte des Gewerbe- und Baugebiets in Zemmer, setzte sich für die Wasserschutz-Maßnahmen in Schleidweiler, Rodt und Daufenbach ein, pflegte Kontakte zu den Investoren. Seine "Herzensangelegenheit" war jedoch die Modernisierung des Kindergartens St. Martin in Zemmer-Schleidweiler. "Der Einsatz dort hat mir manchmal Schlaf geraubt", gab der Ex-Bürgermeister selbst zu.

Bereuen tut er allerdings nichts. "Mir war wichtig, im Dienste der Menschen und mit Menschen zu sein", sagte Wollscheid in seinem Schlusswort.

Ob er froh ist, das er weggehen muss? Nein, "das persönliche Schicksal und mein Gesundheits-Zustand haben aber eben anders entschieden".

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