Im Team macht das Lernen Spaß

Zum siebten Mal veranstaltete die Friedrich-Spee-Realschule in Neumagen-Dhron einen "Tag der offenen Tür". Viele Eltern nahmen die Gelegenheit wahr, ihre Kinder an einem Unterrichtstag zu besuchen.

 So macht Schule Spaß: In der Klasse 5 A setzen die Schüler spielerisch ihre Englisch-Kenntnisse ein. Gemeinsam erstellen sie einen Geburtstagskalender. TV-Foto: Frank Schmitt

So macht Schule Spaß: In der Klasse 5 A setzen die Schüler spielerisch ihre Englisch-Kenntnisse ein. Gemeinsam erstellen sie einen Geburtstagskalender. TV-Foto: Frank Schmitt

Neumagen-Dhron. (fsc) "Das ist spannender als Mathe!" Daniel Thekes aus Klüsserath ist begeistert. Zusammen mit Dominik Menten, Philipp Schultz und Maurice Regnery, seinen Mitschülern aus der 7 A, sitzt er im Laptop-Raum der Friedrich-Spee-Realschule. Auf den Monitoren der Laptops, die sie vor sich stehen haben, blinken bunte Diagramme. Die Grafiken geben das Ergebnis einer Umfrage wieder, die sie in Gruppenarbeit durchgeführt haben: Wie viel Taschengeld bekommen die Schüler? Die Siebtklässler haben viel Spaß an dieser Projektarbeit. Das merken auch ihre Eltern, die ihnen über die Schultern blicken. Schulleiterin Doris Hermesdorf ist zufrieden mit der Resonanz auf den Tag der offenen Tür. Im Gegensatz zu anderen Schulen findet an diesem Tag regulärer Unterricht statt. Dadurch erhalten die Eltern einen Einblick darin, wie ihre Kinder in der Friedrich-Spee-Realschule unterrichtet werden. "Sie sollen bei uns selbstständiges Arbeiten und eine eigenverantwortliche Lernweise erlernen", erklärt Doris Hermesdorf. Diese Lernmethodik wurde von dem Pädagogen Heinz Klippert entwickelt und soll Kommunikation und Teamarbeit fördern.Offensichtlich kommt das Konzept bei den Kindern gut an. In der Klasse 5 A setzen die Schüler spielerisch ihre Englisch-Kenntnisse ein. Gemeinsam erstellen sie einen Geburtstagskalender in dieser Fremdsprache. Ihre Klassenlehrerin Jutta Berg-Schmitt braucht nur wenig Hilfestellung zu geben. Im Erdkundeunterricht der 8 A wird Alaska behandelt, in der 7 B ein Mosaik aus Wandfliesen gestaltet.Der Tag der offenen Tür kommt gut an bei den Eltern. Auch bei Helga Heim aus Piesport, die eine Tochter in der achten Klasse hat. "Man hat sonst wenig Kontakt zu den Lehrern. Hier lernt man sie kennen, das ist wichtig. Außerdem: Man sieht seine alte Schule wieder."Damit steht sie nicht allein. Es ist auffällig, dass viele Ehemalige die Gelegenheit nutzen, an diesem Tag in ihrer alten Schule vorbeizuschauen und ein paar Worte mit ihren ehemaligen Lehrern zu wechseln. Spätestens das ist ein Beleg dafür, dass es ihnen in der Realschule gefallen hat. Zum Abschluss des Tages der offenen Tür gibt es eine Veranstaltung, in der die Schüler Kostproben ihres Könnens in Musik, Sport, Tanz und Theater vorführen.

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