K 57 nach Gusterath-Tal gesperrt

Auf der K 57 zwischen Gusterath und Gusterath-Tal beginnen in der kommenden Woche die angekündigten Sanierungsarbeiten mit Vollsperrung. Der Verkehr wird großräumig über die Höhe umgeleitet (L 143) - für den Busbetrieb gelten besondere Regelungen.

Gusterath. Durch die K-57-Sanierung wird die direkte Verbindung zwischen Gusterath und Gusterath-Tal (Ex-Romika-Gelände) unterbrochen. Die Arbeiten sollen am Montag, 15. November, beginnen. Etwa ab 8.30 Uhr am Montag ist die Straße gesperrt.

Nach Auskunft des für die Planung zuständigen Landesbetriebs Mobilität (LBM) Trier dauert die Sanierung etwa ein halbes Jahr. Teilweise in die Arbeiten einbezogen ist auch die K 63, die Pluwigerhammer mit der K 57/Gusterath-Tal verbindet. Auf ihr ist während der Bauzeit an der K-62-Einmündung nach Pluwig "Endstation". Die Sperrung dort beginnt voraussichtlich aber erst in einigen Tagen.

Dazu Hans-Michael Bartnick vom LBM Trier: "Die Arbeiten sind wegen der schmalen Fahrbahnbreite und der zusätzlich erforderlichen Hangarbeiten nur unter Vollsperrung möglich." Die Sperrung werde allerdings über die Weihnachtszeit aufgehoben.

Die Gesamtlänge der Ausbaustrecken auf K 57 und K 63 beträgt 1100 Meter. Bauherr ist der Kreis Trier-Saarburg. Der Ausbau des schmalen und kurvigen Streckenabschnittes war auf Empfehlung des Kreisbauausschusses in das Kreisstraßenbauprogramm 2009 eingestellt worden.

Die Gesamtkosten für den Straßenbau und für die Befestigung der Hänge ober und unterhalb der Straße betragen rund 500 000 Euro. Das Land trägt 75 Prozent der Kosten.

Nach LBM-Angaben werden sich die Arbeiten in diesem Jahr zunächst auf die Hangsicherung konzentrieren. Die eigentlichen Straßenarbeiten durch Baufirma Faber sollen im kommenden Frühjahr beginnen.

Aus verkehrstechnischer Sicht dürfte der K-57-Ausbau weniger problematisch sein als der Ausbau des Fischwegs in Trier-Ruwer. Durch die bis Mai dauernde Sperrung dieses nur 300 Meter langen Verkehrsnadelöhrs auf Trierer Stadtgebiet sind Tausende Bewohner des unteren Ruwertals von der direkten Anbindung zur Stadt Trier abgeschnitten. Besonders betroffen durch den Umgehungsverkehr sind dort die Bewohner von Mertesdorf, Kasel und Ruwer-Eitelsbach.

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