Kabarettistin macht im Rathaus eine Rolle vorwärts

Waldrach · Weltfrauentag in Waldrach. Auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten Marlies Roth gastierte die Kabarettistin Karin Berkenkopf am vergangenen Sonntag im Waldracher Rathaus. Alias "Frieda Braun" begeisterte die Sauerländerin hier 140 Gäste mit ihrem neuen Bühnenprogramm "Rolle vorwärts".

 Bindet bei ihrem Auftritt das gut gelaunte Publikum gekonnt in ihr Programm ein: Die Kabarettistin Karin Berkenkopf alias Frieda Braun (links) überzeugt im ausverkauften Waldracher Rathaussaal. TV-Foto: Anja Fait

Bindet bei ihrem Auftritt das gut gelaunte Publikum gekonnt in ihr Programm ein: Die Kabarettistin Karin Berkenkopf alias Frieda Braun (links) überzeugt im ausverkauften Waldracher Rathaussaal. TV-Foto: Anja Fait

Waldrach. Frieda aus dem Sauerland ist schön. Hermann aus Mertesdorf ist schön. Wir alle sind schön. Das zumindest behauptete die Kabarettistin Karin Berkenkopf alias Frieda Braun am Weltfrauentag im Waldracher Rathaus.
Das Geheimnis: Man stelle sich, mit oder ohne Nachthemd, am Abend vor den Spiegel und sage sich so oft: "Ich bin schön!", bis man selber daran glaubt.
Wer sich so gewappnet drei Brötchen beim Bäcker bestellt, und diesen zuvor mit einem "Du bist schön!" begrüßt, erhält die vierte Semmel garantiert geschenkt. Diese Erfolgsformel hatte die Kabarettistin für ihr Publikum parat. Mit kunstvoller Körpersprache und erfrischenden Texten ermunterte sie die rund 140 Besucher im ausverkauften Saal aber noch zu viel mehr.
Frieda Braun wies beispielsweise scherzhaft darauf hin, dass im Foyer die Anmeldebögen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (KFD) ausliegen, die ihren Nachbarn und Bekannten Lebenskrise-Kurse anbieten.
Bei Anmeldung erhalte man Antworten zu wichtigen Fragen wie: "Welche Kräuter und Tiere aus heimischen Gefilden sind essbar, wenn die Eurokrise uns in Armut stürzt?" oder "Was tun, wenn der Partner nur noch faul im Sessel sitzt und sein Zartphone` streichelt?" Fazit: Nach zwei Stunden "Rolle vorwärts" verließen 140 lächelnde und aufs Beste für alle Lebenskrisen gewappnete Zuhörer den Saal. Und auch Hermann aus Mertesdorf war überzeugt: "Ich bin schön!" anf

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