"Kein Schildbürgerstreich"

Man habe die Bäume im Hang unterhalb der Fachhochschule bewusst liegen lassen, reagiert das Rathaus auf einen TV-Bericht, in dem nach der Anbringung eines Fangzauns von einem Schildbürgerstreich die Rede war.

Trier. (alf) Im Hang an der B 51 unterhalb der FH sehe es bedrohlicher aus als es in Wirklichkeit sei, meint Ralf Frühauf, Pressesprecher der Stadt Trier. Die dort liegenden, teilweise noch mit Kronen versehenen Baumstämme und das Gestrüpp seien fest verkeilt und bewusst auch nach dem Anbringen eines Fangzauns dort gelassen worden, um größere Schäden am natürlichen Bewuchs zu vermeiden, sagt Frühauf. Die Gefahr des Abrutschens bestehe nicht.Der TV hatte die Mitteilung von Leser Ullrich Papschik aus Bitburg aufgegriffen, der angesichts der Situation von einem Schildbürgerstreich der Stadt gesprochen hatte. Nach oben hätten die Stämme nicht herausgezogen werden können, argumentiert der Rathaus-Sprecher, und zöge man sie Richtung Straße, dann würde man die zur Hangsicherung angebrachte Bepflanzung beschädigen und damit das Erosionsrisiko unnötig erhöhen. Frühauf: "Wir geben Geld für Sicherheit aus, aber nicht für die Optik."

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