Kinder "gerettet"

LANGSUR/METZDORF/BORN/MOERSDORF. (red) Die Feuerwehren der Ortsgemeinde Langsur haben bei ihrer Jahresabschlussübung auf dem Fürsthof in Metzdorf ihr Können unter Beweis gestellt. Unterstützt wurden Sie von ihren luxemburgischen Kameraden aus Born/Moersdorf. Die Wehren kooperieren schon länger. Sie teilen sich seit geraumer Zeit ein gemeinsames Feuerwehrhaus auf Luxemburger Seite.

Als am Übungstag gegen 14.30 Uhr in Metzdorf die Sirenen heulten, rückte die örtliche Feuerwehr gemeinsam mit den Kameraden aus Born/Moersdorf zum Fürsthof aus. Schweißarbeiten in der Maschinenhalle - so stand es im fiktiven Szenario für den Einsatz zu lesen - hatten dort einen Brand ausgelöst. Kinder, die sich in ein Weinlager flüchten konnten, waren dort von Rauch und Flammen eingeschlossen und riefen um Hilfe. Trupps der Wehr Born/Moersdorf und der inzwischen eingetroffenen Schwerpunktfeuerwehr Langsur gingen in das verqualmte Gebäude vor. Sie suchten - ausgerüstet mit schwerem Atemschutz - die Gebäude ab und brachten die Kinder in Sicherheit. Zahlreiche Gasflaschen in den Räumen des Betriebs erschwerten die Rettungsarbeiten. Da auf dem Gelände außerdem ein Gastank gekühlt werden musste, stand rasch fest, dass die Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz nicht ausreichen würde. Diese Feststellung rief die Feuerwehren aus Grewenich und Mesenich auf dem Plan. Sie erhielten den Auftrag, die Wasserversorgung aus der Sauer aufzubauen und mit Schläuchen eine Leitung bis zum Fürsthof zu legen. Nach 45 Minuten wurde die Übung beendet. Wehrleiter Peter Heinz und Wolfgang Reiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Trier-Land, zeigten sich mit dem Verlauf der Übung zufrieden. Auch die Feuerwehr Metzdorf wertete die Übung als Erfolg.

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