Rund 2500 Euro hat das neue Spielgerät für die Mädchen und Jungen des Kindergartens gekostet. Es wird insbesondere bei schönem Wetter von den Kleinen bevölkert. Auf dem sechseckigen Turm klettern sie an Seilen oder Querstangen munter herum und fordern sich gegenseitig zu kleinen Kunststücken auf. Doch Angst vor Verletzungen müssen die Eltern nicht haben. Die Leiterin des Kindergartens, Karin Reh, und alle anderen Verantwortlichen haben mit weichen Matten für ein sanftes Auftreffen nach einem möglichen Fall gesorgt. "Schuki" ist in Mehring mittlerweile zu einem festen Begriff geworden. "Er steht für den Förderkreis Schule und Kindergarten (Schuki) und wurde vor rund acht Jahren gegründet," erzählt (Noch-)Vorsitzende Monika Adams-Reuter. Er erfüllt immer dann die Wünsche der Leiterinnen, wenn die öffentlichen Kassen keine Lösung mehr hergeben. Ungefähr 20 000 Euro erarbeiteten die Schuki-Eltern mit ihren Maßnahmen inzwischen und unterstützten Kindergarten und Schule regelmäßig. Wichtig für die Kinder unmittelbar an der Mosel: "Schuki" hat in den vergangenen Jahren für alle Vorschulkinder des Kindergartens einen Schwimmkurs organisiert und vor allem auch finanziert. Adams-Reuter sagt: "Kinder, die nach der Zeit des Kindergartens nicht schwimmen können, gibt es höchst selten." Zur Förderung gehören zudem Kurse in der Naturheilmedizin im Kindesalter und auch die Zahnprophylaxe für die Kleinsten. Um dies auch in Zukunft gewährleisten zu können, beginnt am 9. und 10. September wieder die Vorbereitung für einen Kleiderbasar: Rund 40 Helfer nehmen zur Vorbereitung des Herbst-/Winterbasars rund 3000 Artikel an, beschriften sie und bereiten die Ware für den Verkauf vor. "Es ist immer ein ‚heißes‘ Wochenende, bei dem der Kindergarten und die Schule vom Einsatz der Erwachsenen profitieren", heißt es bei "Schuki". Für die Vorsitzende Monika Adams-Reuter wird es eine der letzten Aktionen sein. "Mein Nachwuchs ist aus Kindergarten und Schule herausgewachsen", sagt sie. Deshalb wird im Januar 2007 ein neuer Vorstand gewählt. Monika Hübner, die heutige zweite Vorsitzende, ist nicht abgeneigt, die Aufgaben als "Schuki-Leiterin" zu übernehmen.