Konter nach der Kritik

In seiner jüngsten Sitzung hatte der Verbandsgemeinderat Schweich im nichtöffentlichen Teil über Fragen der Kommunalreform diskutiert. Dies wurde von der FWG-Fraktion als bürgerfernes Vorgehen kritisiert. Die Beigeordneten Rudolf Körner (SPD) und Erich Bales (CDU) weisen die Kritik zurück.

Schweich. (f.k.) Das Thema der Debatte hinter verschlossenen Türen war die mögliche Vereinigung der Verbandsgemeinden (VG) Schweich und Neumagen-Dhron im Zuge einer Kommunalreform. Dieses verdeckte Vorgehen stehe der offenen, bürgernahen und aktiven Art und Weise konträr gegenüber, mit der in der VG Neumagen-Dhron das Thema angefasst werde. Es sei höchste Zeit, auch die Bevölkerung der VG Schweich über die Problematik zu informieren, hieß es in einer FWG-Stellungnahme nach der Sitzung.

Diese Kritik können die Beigeordneten Rudolf Körner (SPD) und Erich Bales (CDU) nicht teile, schließlich habe auch der Vertreter der Freien Wähler bei der Aufstellung der Tagesordnung ausdrücklich der nichtöffentlichen Behandlung der Kommunalreform zugestimmt. Und dies aus gutem Grund.

Körner: "Wenn die Freien Wähler ihrem Fraktionsvorsitzenden schon in den Rücken fallen wollen, so hätten sie vor Eintritt in die Tagesordnung beantragen können, diesen Punkt im öffentlichen Teil der Verbandsgemeinderatssitzung zu behandeln."

Auch stelle sich die Frage, warum die FWG-Fraktion der Einrichtung einer Arbeitsgruppe zur möglichen Fusion mit der VG Neumagen-Dhron zugestimmt habe. Offenbar stehe für sie das Ergebnis doch bereits fest. Und diesohne hinreichend beleuchtet zu haben, was eine solche Fusion für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Ortsgemeinden letztlich bedeute.

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