Klüsserath. (dis) Eine Woche vor Ausstellungsbeginn: In der Grundschule in der Mittelstraße werkeln viele Vereinsmitglieder. In mehreren Räumen sollen über 100 Krippen ausgestellt werden. Nobert Illigen ist einer der fleißigen Helfer, die seit vielen Stunden beim Aufbau mitwirken. "In den letzten drei Jahren haben wir viele Sehenswürdigkeiten geschaffen." Illigen leitet die vereinseigene Krippenbauschule und ist neben Klaus Porten und Vereinspräsidentin Pia Madert eine der treibenden Kräfte. Seit 1982 besteht der Verein und hat 274 Mitglieder. "Jeder kann sich bei uns unter Anleitung seine eigene Krippe bauen", sagt Klaus Porten. Während die einen Heimatkrippen bauen und damit das Geschehen der Heiligen Nacht an die Mosel oder in das Fellertal verlegen, betten andere Mitglieder das historische Geschehen in eine Landschaft um Bethlehem ein. Besonderheiten schaffen aber auch einige Mitglieder, wenn sie für die Ausstellung eine der sehr stimmungsvollen Kasten- und Schneekrippen bauen. Da dient das Haus der Oma oder auch die Judengasse in Trier zur Vorlage. Am Samstag, 28. November, wird Landrat Günther Schartz nach einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Rosenkranzkönigin (ab 18 Uhr) die Ausstellung eröffnen. Sie wird von Pfarrer Jürgen Fuhrmann am gleichen Tag eingesegnet. Die Ausstellung ist sonntags von 11 bis 18 Uhr und an Werktagen von 14 bis 18 Uhr oder auch nach Vereinbarung geöffnet. Während der Ausstellung an den Sonntagen demonstrieren Krippenbauer in der "Lebenden Werkstatt" anschaulich das Krippenbauen. Ein weihnachtlicher Verkaufsbasar ist während der Ausstellungszeiten geöffnet. Der nächste Höhepunkt im Vereinsleben ist die Eröffnung des Krippenmuseums im Mai 2010. Schon im Jahre 2011 werden die Krippenbauer ihre Werke wieder präsentieren. Dann findet der Landestag des Bayerischen Krippenverbandes in Klüsserath statt.

Weitere Informationen gibtes im Internet unter: www.krippenverein.de.