Längere Leitung als erwartet

Die Tiefbauarbeiten auf der Schweicher Oberstiftstraße waren ursprünglich auf sechs bis acht Wochen veranschlagt. Wegen eines unvorhergesehenen Problems geht es nun aber schon in die zehnte Woche.

 Noch immer ein Engpass: Die Baustelle in der Oberstiftstraße. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Noch immer ein Engpass: Die Baustelle in der Oberstiftstraße. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Schweich. Unvermeidlich ist, dass die Bauarbeiten auf einer kompletten Fahrbahnseite den Verkehr in der Oberstiftstraße erheblich behindern. Im Auftrag der Verbandsgemeindewerke erneuert dort die Firma Weinsberg aus Wittlich einen Regenüberlauf. Er leitet bei starkem Niederschlag einen Teil des Oberflächenwassers direkt in den nahen Föhrenbach ab. Ohne den Überlauf würde die Kapazität des normalen Abwasserrohrs überlastet und die Straße überflutet. Substanzschäden am alten Überlauf hatten den Neubau erforderlich gemacht. Außerdem wird er über eine höherer Aufnahmekapazität verfügen.

Ende Juni hatten die Arbeiten auf der Oberstiftstraße begonnen (der TV berichtete). Damals gingen alle Beteiligten noch von sechs bis acht Wochen Bauzeit aus - doch die sind längst überschritten. Warum, erklärt Geschäftsführer Thomas Weinsberg von der Wittlicher Baufirma: "Das Problem war, dass der angeschlossene Kanal erhebliche Schäden aufwies. Statt der geplanten drei Meter mussten wir 25 Meter Kanal neu verlegen."

Nach einer zeitweiligen Vollsperrung der Oberstiftstraße ist die Baustelle wieder einspurig passierbar. Zurzeit laufen dort noch Restarbeiten an der Kanaltechnik. Gleichzeitig verlegen RWE und Telekom neue Leitungen.

Erneute Vollsperrung nach der Stadtwoche



Um die Fahrbahn wieder komplett herstellen zu können, muss die Oberstiftstraße nochmals für einige Zeit voll gesperrt werden. Daher sind diese Arbeiten erst nach dem 15. September - also noch der Schweicher Stadtwoche - geplant. Die ursprüngliche Ampelregelung an der Baustelle wurde aufgegeben. "Die Anlieger haben sich über die ständig mit laufendem Motor wartenden Fahrzeuge beschwert", sagt Weinsberg. Außerdem fließe der Verkehr nun besser als zuvor mit den Baustellenampeln.

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